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Was erwartet den Prinzen in seinem Abenteuer? Auf PS3 und 360 kämpft er mit seinem Bruder Malik gegen das Unheil. |
Es gibt zwei gute Vorzeichen: Erstens ist das kein Filmspiel wie kürzlich Iron Man 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=251913′)“>
Während der akrobatische Held auf Xbox 360 und PS3 schon Ende 2008 in Begleitung seiner Personenschützerin Elika ebenso bildprächtig wie spannungsarm debütierte, feiert er auf Wii seine eigenständige Premiere. Und das ist gut so für Nunchukfreunde, denn das Abenteuer macht dort eine deutlich bessere Figur als auf Sonys oder Microsofts Konsole. Und das, obwohl mehr technische Power und vor allem Entwicklungserfahrung hinter den großen Konsolen stecken – Stichwort: Assassin’s Creed II <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=251543′)“>
Sieben vergessene Jahre
Zunächst starten beide mit identischen Voraussetzungen: Das Spiel entführt jeweils in die Zeit zwischen Sands of Time (Wertung: 89%) und Warrior Within (Wertung: 85%). Es geht also um die sieben „vergessenen“ Jahre dieser Periode. Aber schon hier trennen sich die Wege in der Geschichte: Während auf Xbox 360 und PS3 das Verhältnis zwischen dem jungen Prinzen und seinem älteren Bruder Malik thematisiert wird, der aus Versehen eine uralte Armee und damit das Böse in seinem Palast weckt, geht es auf Wii zunächst um die Beziehung zwischen dem Prinzen und einer kleinen Fee, die ihm Unsterblichkeit verleiht und daraufhin begleitet.
Die Brudergeschichte ist durchdachter und auf ein älteres Publikum zugeschnitten, während der Einstieg mit der umher flitzenden und ständig Hinweise plappernden Djinn eher nach kindgerechtem Walt Disney riecht – zumal der naive Prinz hier wie in einem Märchen auf der Suche nach einer Frau und einem Königreich ist; selbst Statuen werden geknutscht. Aber obwohl die Story auf PS3 und Xbox 360 düsterer daher kommt und sich auf einen dramatischen familiären Konflikt zuspitzt, reizt sie auch auf Nintendos Konsole die Neugier: Was hat es z.B. mit der entstellten Kreatur auf sich, die man ständig verfolgt? Ist sie überhaupt böse?
Unterm Strich ist die Story rund um den Bruder zwar interessanter, aber keine der Geschichten kann erzählerisch wirklich begeistern – großes Kino sollte man nicht erwarten. Viel wichtiger in einem Action-Adventure ist das Trio aus Kulisse, Leveldesign und Spielmechanik. Und obwohl beide Prinzen eigentlich nur verdammt viel klettern und kämpfen, etwas erkunden und rätseln, gibt es wesentliche Unterschiede. Das Offensichtliche ist auch zugleich das Überraschende: Auf PS3 und Xbox 360 entlockt einem die Kulisse nach den ersten Spielminuten ein „Das ist alles?“, während man auf Wii schon frühzeitig grinst: „Hey, das sieht ja richtig gut aus!“