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Predator: Hunting Grounds (Shooter) – Jäger und Gejagte

Wenn‘s ums Jagen geht, dann macht ihm hier niemand was vor: dem Predator. Bzw. natürlich seiner gesamten Spezies, den Yautja. Denn die hängen ja nicht nur gehäutete Menschen zum Trocknen auf, sondern züchten sogar kleine Alien-Kolonien, um die Biester anschließend zu erlegen – da wirkt es doch geradezu lächerlich, dass in Sonys hochoffiziellem Online-Shooter lediglich vier Soldaten gegen einen Predator antreten! So scheint es jedenfalls. Im Test haben wir dann aber interessante Erfahrungen gemacht. Wenn auch nicht nur gute.

© IllFonic / Sony

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • verschiedene Klassen, Ausrüstungsgegenstände und wählbare Eigenschaften unterstützen unterschiedliches Vorgehen
  • aufregende Momente, wenn getarnter Predator hörbar ist, aber noch nicht entdeckt wurde
  • nett: mit Schlamm einreiben, um nicht über Infrarot-Sicht erkennbar zu sein, sowie aus Filmen bekanntes Heilen des Predators und mehr
  • verschiedene Stufen von Erfolg und Misserfolg (komplette Missionserfüllung, Töten des Predators oder aller Soldaten, einfaches Überleben und mehr)
  • Sprengsatz des Predators kann manuell ausgelöst bzw. durch Minispiel entschärft werden
  • Erstellen eigener Partien für Mitglieder der Freundesliste
  • sehr überzeugendes Film-Flair dank originaler Soundeffekte und Musik
  • KI-Gegner können Alarm auslösen, um Verstärkung zu rufen
  • aus Film bekannte Ausrüstungsgegenstände und Kleidungsstücke
  • freies Einstellen der Steuerung auch auf Konsole
  • Sprachchat zur effektiven Verständigung

Gefällt mir nicht

  • Soldaten sind Predator deutlich überlegen
  • Spannungsmomente halten selten an heimliches Vorgehen ist als Predator kaum möglich und wenig effektiv
  • Abarbeiten aller Missionsziele binnen weniger Minuten zerstört atmosphärisches und spielerisches Gefühl gejagt zu werden Predator hat ohnehin kaum eine Chance
  • unhandliche Analogstick
  • Beschleunigung und wenige Einstellungsmöglichkeiten dafür
  • extrem einfältige KI
  • Gegner
  • sehr langwieriges Freischalten aller spielerischen Möglichkeiten
  • niedrige und unstete Bildrate auf Konsole sowie starkes Flimmern auf regulärer PS4
  • Tasteneingaben werden oft gar nicht oder sehr spät registriert
  • kein kontextsensitives Markieren von Munitionskisten u.a.
  • Predator kann in Umgebung hängen bleiben, versehentlich vom Baum fallen und mehr
  • keine geteilten Freundeslisten und kein Cross
  • Save
  • gerade mal drei Karten mit kaum vorhandener spielerischer Variation
  • relativ steife und zu wenig Interaktion zwischen Soldaten vor und nach Mission
  • mitunter nicht funktionierende Eingaben beim Ändern mancher Tasten
  • unübersichtliches Menü zum Einstellen der Steuerung mit vorgegebenen statt manuellen Doppelbelegungen
  • Aufsätze und Farbwahl gehen bei Waffenwechsel verloren

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: knapp 40 Euro
  • Sprachen: Englisch, wahlweise mit deutschen Texten
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Ja
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Verfügbarkeit digital: PSN,Epic Games Store,
  • Bezahlinhalte: Nein