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Pokémon Dash (Rennspiel) – Pokémon Dash

Pokémon – ist das nicht das unerklärlich erfolgreiche Japano-Rollenspiel, welches Kinder zu erstaunlichen Gedächtnisleistungen (zum Merken der zighundert Minimonster) und Erwachsene zum ungläubigen Grübeln animiert? Pokémon Dash, das erste seiner Art auf dem Nintendo DS ist in mehrfacher Hinsicht ein Ausreißer der Serie: es ist ein Rennspiel, und es macht keinen Spaß.

© Nintendo / Nintendo

Fazit

Das beste Feature von Pokémon Dash ist die besorgte Frage nach jedem gewonnen Cup, ob man nicht ein Pause machen will – eine Nerven beruhigende Zigarette wird einem vom Programm leider nicht angeboten. Im Grunde spricht ja nichts gegen ein Pokémon-Rennspiel, besonders wenn es so zielgruppengerecht aufbereitet ist wie hier. Aber wer zum Teufel hatte die Idee, eine derart schikanöse Steuerung einzubauen, die zu nichts anderem als zum Selbstzweck integriert ist? Eine Nutzung des Digipads und der Buttons hätte denselben Effekt gehabt, und das Ganze auch noch beim Kurvenverhalten angenehmer gestaltet. So ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis man dem Touchscreen Kratzer oder Risse verpasst, wenn man ständig auf den Bildschirm einschabt – das Gezappele macht schon nach einem Rennen keinen Spaß mehr! Mal ganz davon abgesehen, und das ist jetzt sehr persönlich: Wenn ich noch einmal ein schnubbedisüßes »Piiiika!« mit Zucker obendrauf hören muss, werde ich vermutlich dem Klischee des gewalttätigen Videospielers gerecht!

Wertung

NDS
NDS

Belangloses Pokémon-Rennspiel mit fürchterlicher Steuerung.