Veröffentlicht inTests

PlayStation All-Stars: Battle Royale (Prügeln & Kämpfen) – PlayStation All-Stars: Battle Royale

Was Super Smash Bros. auf Nintendo-Systemen darstellt, soll PlayStation All-Stars: Battle Royale für PS3- und Vita-Besitzer werden: Also schart Sony Helden und Figuren diverser Serien von Ape Escape über Metal Gear bis hin zu Uncharted um sich, um sie anschließend in Kampfarenen aufeinander zu hetzen. Ring frei!

© SuperBot / Bluepoint (Vita) / Sony

Viele Extras

Wie lautet die richtige Antwort auf die Buzz-Frage?
Wie lautet die richtige Antwort auf die Buzz-Frage im LBP-Studio? © 4P/Screenshot

Jede der 20 Figuren steigt separat im Rang auf. Dabei kann man sich nicht nur über eine stetig steigende Zahl neben dem Portrait seines Lieblings freuen, sondern schaltet auch massig Bonus-Gegenstände wie neue Outfits, Hintergrundbildchen oder Minions zum Anfeuern frei. Mehr noch: Auch die Auswahl an markigen Trashtalk-Sprüchen, Siegesmusik sowie Start- und Endanimationen wird mit dem Erreichen höherer Ränge erweitert. So hat man genug zu tun, bis man für alle Kämpfer das komplette Sortiment freigespielt hat.

Überflüssige Story

Der Arcademodus ist allerdings schon nach wenigen Runden gemeistert, wobei die Hintergrundgeschichte jedes Charakters nicht mehr als schmückendes Beiwerk ist. Bis zur Begegnung mit dem einfallslosen Endboss gibt es immerhin noch die eine oder andere Variation im Ablauf: Zum einen steigt die Anzahl der Gegner, zum anderen führt später schon das Erreichen eines Kill-Limits zum Sieg, während normalerweise drei Minuten lang pro Runde gekämpft wird.

Interessant sind die Prüfungen, die für jede Figur einzeln absolviert werden können. Dabei werden die Regeln weiter modifiziert, indem z.B. nur spezielle Angriffe oder Kombos Schaden anrichten, Respawns limitiert werden oder die Aufgabe nur darin besteht, die Attacken eines übermächtigen Gegnern zu überleben. Wer dagegen an seinen Fähigkeiten feilen will, ist in den Tutorial- und Trainingsmodi gut aufgehoben. Weitere Karriere- und Arcade-Ziele halten die Motivation ebenfalls aufrecht, sofern man auf das Hochleveln in unzähligen Kategorien steht.  

Alleine oder im Team?

Die Spezialattacken haben es auf höheren Stufen in sich!
Die Spezialattacken haben es auf höheren Stufen in sich! © 4P/Screenshot

Über WLAN nimmt man an Ranglistenkämpfen bei, wobei eine Saison in der Regel eine Woche umfasst und aus diversen Turnieren besteht. Dabei werden die Spieler automatisch per Matchmaking zusammengewürfelt – alternativ darf man auch Freunde einladen und sogar gemeinsam als Zweier-Team antreten. Wer auf den Druck verzichten kann, bittet entweder in einem schnellen Spiel zum Turnierkampf oder lädt seine Freunde über Adhoc- oder WLAN zu einem Versus-Spiel ein, bei dem man die Wettbewerbe stärker den eigenen Vorlieben anpassen kann. Nicht nur Spiel- und Zeitlimit lassen sich manuell festlegen – auch Kartenhindernisse, das Anzeigen von Punkten oder welche Objekte erlaubt sind, obliegt der Entscheidung des Session-Leiters.

In den Online-Kämpfen wird man positiv vom stabilen Netzcode überrascht, der einen flüssigen Schlagabtausch garantiert – krasse Lags oder gar Abbrüche traten nicht auf. Das Problem der Unübersichtlichkeit bleibt aber natürlich auch hier bestehen, sobald sich mehr als zwei Figuren in den Arenen gegenüberstehen. Sollten gerade keine Freunde in der Nähe sein, lassen sich übrigens jederzeit KI-Kämpfer hinzufügen.

PS3 und Vita vereint

Battle Royale ist einer der Titel, der sich die Cross-Plattform-Funktionen von PS3 und Vita zunutze macht: Dank Cross-Play treten Besitzer der mobilen Fassung online gegen ihre PS3-Kameraden an und umgekehrt. Plus-Mitglieder des PlayStation Networks können über die Cloud außerdem ihren Spielstand zwischen beiden Geräten hin- und herschieben. Wer sich die PS3-Fassung kauft, bekommt sogar die Vita-Fassung kostenlos dazu. Leider gilt das nicht umgekehrt, sprich: Kauft man sich das Spiel für die Vita und hofft auf die PS3-Version als Dreingabe, wird man eine böse Überraschung erleben.