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PixelJunk Shooter 2 (Arcade-Action) – PixelJunk Shooter 2

Vor gut einem Jahr sorgte Q-Games mit brodelnder Lava, Eis und Wasser für staunende PSN-Kunden: Im von Sony veröffentlichten Pixeljunk Shooter <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=254863′)“> wurde nicht nur geballert, sondern auch mit beeindruckend animierten Flüssigkeiten experimentiert. Nachdem das Schiffchen vom Endboss verschluckt wurde, geht die Reise nun im Bauch der Bestie weiter – inklusive ätzender Verdauungssäfte und spaßigen Internet-Kämpfen.

© Q-Games / Sony

»Cave-Shooter«

Neue Spezialfähigkeiten sind ebenfalls mit von der Partie: Der »Hunger-Anzug« ist eine Hommage an Boulder Dash und Pac-Man. Mit ihm fresse ich mich ruckartig durch weiches Gestein und lasse Felsbrocken auf meine Widersacher plumpsen. Leider begraben die Brocken regelmäßig die

Rechts oben warten zwei der zu rettenden Bergleute. Die Höhlenwände sind zwar detailarm gestaltet, eine große Bildschirmdiagonale sorgt aber trotzdem für mehr Übersicht.

verschütteten Männchen unter sich, 

daher will jeder Biss ins Gestein bestens geplant sein. Bei alten Anzügen wie dem hitzeresistenten Exemplar ist Umdenken angesagt. Trage ich ihn, ist nicht mehr die Hitze, sondern die Kälte des Wassers mein Todfeind. Sein coolstes Extra ist aber, dass Lava anstelle von Projektilen aus meiner Kanone fließt.

Beim Bosskampf gegen die fette, Lava speiende Schildkröte verwandelt sich das Spiel in ein klassisches vertikales Shoot-em-up, das passend zur Höhlen-Kulisse an die Shooter von Kult-Entwickler »Cave« erinnert. Auch hier wird es knifflig, aber bei weitem nicht so happig schwer wie im Vorbild. Das Pixeljunk-Schiffchen kann schließlich mehrere Projektile einstecken und die angeschlagene Außenhaut im kühlen Nass regenerieren.

Packender Höhlen-Sport

Falls ein zweiter Spieler mithelfen will, kann er am Level-Start einsteigen – allerdings wieder nur offline. Neu ist dagegen der Online-Modus: Zwei Kontrahenten treten in einer kurzen aber unheimlich spannenden und dynamischen Katz- und Maus-Jagd gegeneinander an. Ähnlich wie bei Stockpile in Halo: Reach <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=364783′)“>

werden mehrere Flaggen in einem kleinen Labyrinth gesammelt und in die eigene Basis gebracht. Anstelle der flatternden Fahnen werden hier allerdings Wissenschaftler gehortet. Ein Spieler fliegt für den anderen unsichtbar durch die Grotte und versucht, die Männchen nach Hause zu bringen – der andere muss ihn aufhalten. Also zischt er mit einem begrenzten Radar über das Spielfeld, spürt den Gegner auf, schießt ihn ab und dreht den Spieß um.

Dann nämlich wechseln die Rollen und der Angreifer wird zum Sammler. Ähnlich wie in einem gut ausbalancierten Sportspiel hatte ich schon nach einigen Runden ein paar wirksame Winkelzüge gelernt.  Gegen einen Neuling gehe ich als Angreifer z.B. gleich aufs Ganze, zische auf seine Seite und decke ihn mit Raketen ein. Der nächste Gegner wirkt schon etwas erfahrener.

Beim Kontakt mit der weichen Magenwand oder auch härteren Oberflächen wird das das Schiff nicht beschädigt. Durch aggressivere Gegner wird es diesmal trotzdem kniffliger als im Vorgänger.

Als Angreifer sollte ich nicht bei seiner Basis campen, denn sonst fliegt er zu meinem Stützpunkt und rupft meine mühsam gesammelten Männchen aus der Wand. Damit der attackierende Spieler nicht zu stark wird, wurde sogar der Rückschlag der Waffe verstärkt – schnelles Verfolgen und gleichzeitiges Ballern ist nicht drin. Für noch mehr Zunder sorgen rund 20 offensive und defensive Extras, welche man sich mit dem verdienten Geld zulegen kann. Dazu gehören ein fetter explodierender Lava-Ball, diverse Trugbilder, das Umdrehen der gegnerischen Steuerung und andere Gemeinheiten. Dank einem Rangsystem und Matchmaking traf ich meist auf gleichwertige Gegner, welche mich noch nicht mit den fiesesten Waffen unter Druck setzen konnten. Neben der Spielersuche gibt es auch private Freundes-Matches ohne Bewertung. Ein dicker Minuspunkt ist natürlich, dass es nur einen einzigen Modus gibt, welcher sich mit nur zwei Spielern bestreiten lässt. Andererseits sorgt diese Konzentration auf das Wesentliche für die ausgeklügelte Balance.