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Persona 5 Strikers (Rollenspiel) – Die Phantomdiebe sind zurück

Nach der Royal-Behandlung im letzten Jahr haben sich die Phantomdiebe in Persona 5 Strikers mit Koeis Warriors-Reihe eingelassen. Ob der Mix aus übersinnlichem Anime-Thriller und dosierter Metzel-Action überzeugt, klärt der Test.

© Omega Force / Atlus / SEGA

Die Auseinandersetzungen werden direkt vor Ort in temporär begrenzten Arealen ausgetragen, aus denen man durch längeres Anrennen meistens auch wieder fliehen kann. Ansonsten kann man die eigene Spielfigur frei bewegen und per Steuerkreuz zu einem der bis zu drei anderen Gruppenmitgliedern wechseln, die sonst von der KI gesteuert werden. Zudem kann man Springen, Ausweichen, Gegner fixieren sowie Warriors-typische Kombinationen aus leichten und schweren Angriffen nutzen. Durch stetige Einsätze kann man außerdem spezielle Kampfmanöver für alle spielbaren Charaktere freischalten.

Nur die Ruhe!

Darüber hinaus kann man auch auf Gegner schießen, Persona-Fertigkeiten aktivieren oder mitgeführte Verbrauchsgegenstände einsetzen, was jeweils zu einer taktischen Pausierung des Kampfgeschehens führt, um in aller Ruhe das richtige Ziel zu finden oder betroffene Zielbereiche festzulegen. Jeder Phantomdieb hat wieder einen übernatürlichen Helfer, Persona genannt, den er mit Hilfe seiner Maske im Nu herbeirufen kann. Ryuji kann z. B. den Geist von Piratenkapitän Kidd beschwören, um vor allem blitzbasierte Angriffe zu initiieren. Ann setzt wie gewohnt auf die feurigen Attacken von Carmen, während Morganas Zorro-Maske den Einsatz von Wind- und Heilmagie ermöglicht.

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Auf der Lauer: An bestimmten Orten kann man fulminante Umgebungsaktionen ausführen. © 4P/Screenshot

Auch Charaktereigenschaften wie Stärke, Schnelligkeit und elementare Resistenzen richten sich nach den angelegten Masken. Joker ist als einziger nicht an eine bestimmte Persona gebunden, kann die unterschiedlichsten Masken tragen und diese selbst mitten im Kampf wechseln, was ihn einmal mehr zur flexibelsten aller Waffen macht. Außerdem können vielerorts fulminante Umgebungsinteraktionen ausgeführt werden, um z. B. von Straßenlaternen auf Gegner herabzuspringen, sie mit herrenlosen Skateboards umzunieten oder mit Feuerwerkskanonen zu beschießen.

Verliert ein Gegner durch beherztes Attackieren oder gezieltes Ausnutzen seiner Schwachstellen das Gleichgewicht oder einen Teil seiner Panzerung, kann man kurzzeitig besonders mächtige Angriffe auf ihn und sein Umfeld starten. Hat man genug Spezialenergie gesammelt, kann man diese außerdem in brachialen Showtime-Attacken entladen. Zwar laufen viele Kämpfe irgendwann immer nach demselben Schema ab, aber spätestens bei Boss- und Elitegegner muss man umdenken. Zudem kann der Schwierigkeitsgrad jederzeit in drei spürbar unterschiedlichen Stufen angepasst werden.

Tokio war nur der Anfang

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Mit einem ausgeliehenen Wohnmobil reisen die Phantomdiebe quer durch Japan. © 4P/Screenshot

Futaba ist auch dieses Mal kein spielbarer Charakter. Hin und wieder muss man ihr allerdings beim Hacken von Schlössern u. ä. den Rücken freihalten, wofür man ihr sogar wie allen anderen Charakteren Ausrüstung anlegen kann. Außerdem gibt es neben Sophia auch noch einen weiteren spielbaren Neuzugang bei den Phantomdieben, die dieses Mal nicht nur in Tokio, sondern per Wohnmobil in ganz Japan unterwegs sind – von Sapporo im hohen Norden bis nach Okinawa im tropischen Süden.

  1. Für PC Spieler einfach Persona 5 auf dem PS3 Emulator RPCS3 zocken das reicht als vorkenntnisse da es sowieso keine Royal inhalte gibt in strikers.

  2. Ja das mit den Vorkenntnissen, frage ich mich gerade auch. Ich bin aber auch noch nicht am Wohnmobil weil ich drei Anläufe brauchte, für die letzte Szene, kurz vor dem Bossfight im ersten Palast. Hatte zu wenig eingekauft und entsprechend musste ich mit meinen SP Punkten haushalten.
    Klar hätte man auch einfacher haben können wenn man die Boosted. Aber ich finde es schon ok so, weil man sich halt eine Strategie zurecht legen muss welche Personas man in welchem Abschnitt der Erkundung verwendet.
    Ohne Vorkenntnisse ist das natürlich etwas schwerer. ich weiß auch nicht wie gut das Tutorial das Erklärt. Man muss sich halt merken welcher der Arbeitsgemeinschaft ( ;) Todesglubsch!) welche Personas hat und die Skills schon mal kennen. Zudem muss man aus dem Dungeon ja nicht mehr raus sondern kann "den Kampf neu Starten" wenn man mal verloren hat.
    Dennoch sind da Sackgassen möglich, wenn man beim ersten Run falsche Personas verwendet hat und der SP Vorrat erschöpft ist. An der Stelle haben alle die den Vorgänger kennen einen Vorsprung.
    Ich glaube das Tutorial von Strickers ist wesentlich kleiner als das von Persona 5, denn da waren gefühlt doch die ersten drei Paläste ein Tutorial. :)
    Aber ich hab das genossen, genau wie die Visual Novel Erzählungen zwischendurch. Genau das ist halt das Spiel. Finde ich aber ist auch bei Final Fantasy und dem FF7R so. Das die Figuren und die Geschichte im Mittelpunkt steht nicht der Kampf, das Sammeln...
    Was ich auch verwirrend fand. Wie sich diese Punkte für die Folterkammer, in der man die Personas Leveln kann, anhäufen. Denn wenn man das auch nicht macht, hat man es später natürlich auch schwerer.
    Vielleicht hab ich aber auch die Team-Mitglieder nicht ziel gerecht eingesetzt, so das die schneller, höher leveln sondern hab breit jeden mal mitgenommen. Eventuell hab ich es jetzt auch etwas schwerer. Das war in Persona 5, ja etwas einfacher, weil da die Kernkompetenz immer die Persona des aktuellen Arbeitskollegen war. ;)
    Heute Abend gehts dann...

  3. Flojoe hat geschrieben: 27.02.2021 19:52 Sollte das Persona 5 nicht mal auch für PC kommen? Also das Royal.
    Das wünschen sich viele und der Zeitpunkt wäre aktuell auch sehr optimal aber es ist und bleibt Atlus, die sind immer wieder für überraschende Entscheidungen gut.

  4. dabegi hat geschrieben: 27.02.2021 15:25 Kann man das Spiel problemlos zocken ohne Persona 5 gespielt zu haben? Ich hab’s zwar mal versucht aber es war mir doch zu langwierig
    Ich würde sagen nein.
    Es wird null erklärt. Weder wer die Charaktere sind, was Personas sind und überhaupt.
    Und was die Tutorials angeht:
    Die hören wenigstens irgendwann auf. Die Zwischensequenz-itis bleibt. Damit meine ich, z.B., ich öffne ne verschlossene Tür - und bekomm erstmal ne Zwischensequenz wie die Arbeitsgemeinschaft (weigere mich nachwievor sie 'Freunde' zu nennen) die Tür öffnet und in ausufernden Dialogen darüber sinniert, wohin sie durch die geöffnete Tür alles gehen können - und wenn ich endlich wieder steuern darf und zwei Schritte durch besagte Tür gehe, kommt die nächste Sequenz, wo sie das Gebiet anschauen, mit nem Gegner nen Schlagabtausch haben oder sonst was.
    Viele dieser Dialoge sind so überflüssig, dass man sie auch einfach während dem Gameplay einblenden könntw. "Oh hier ist der Weg zu, wir müssen nen Schlüssel finden!" Ach ne, echt jetzt? ! Ist ja nicht mein erstes Videospiel und das ist ja erst die Drölfzigste verschlossene Tur in diesem Spiel. :D

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