Fazit
Müsste ich meine intensivsten Horror-Erlebnisse aufzählen, stünde Outlast sehr weit oben auf der Liste. Sich mit der Nachtsicht-Kamera durch die düsteren Schauplätze zu zittern, mit rasendem Puls und Schnappatmung unter einem Bett zu kauern oder eine schreiende Meute von wahnsinnigen Verfolgern abzuschütteln, war schon ein besonderer Kick. Und den erlebt man in den ersten Stunden auch hier: Outlast 2 begeistert ebenfalls mit einer enorm beklemmenden Atmosphäre, die nicht nur von der düsteren Kulisse und der schonungslosen Darstellung, sondern in erster Linie von der exzellenten Akustik getragen wird, die mit zum Besten gehört, was das Horror-Genre derzeit zu bieten hat. Red Barrels versteht es erneut, vor allem mit audiovisuellen Mitteln eine enorme Spannung zu zelebrieren! Leider wird das aufregende Versteckspiel zu häufig von eingestreuten Fluchtsequenzen abgelöst, die meist von frustrierendem Trial & Error geprägt sind. Darüber hinaus verliert der Horror aufgrund der künstlich gestreckten Spielzeit, mangelnder Gegnervielfalt und gleichzeitiger Abnutzung der redundanten Mechaniken zunehmend seinen Schrecken. Neue Elemente wie das Kameramikrofon oder die coolen Schauplatzwechsel können nicht verhindern, dass man früher oder später in einem gewissen Trott versinkt und irgendwann nur noch darauf hofft, dass die etwas wirr erzählte Geschichte bald an ihrem Ende ankommen möge.Wertung
Outlast 2 ist in seinen besten Momenten eines der intensivsten Horror-Erlebnisse, tritt mechanisch aber zu sehr auf der Stelle und frustriert mit zu häufigen sowie übertriebenen Trial&Error-Passagen.
Outlast 2 ist in seinen besten Momenten eines der intensivsten Horror-Erlebnisse, tritt mechanisch aber zu sehr auf der Stelle und frustriert mit zu häufigen sowie übertriebenen Trial&Error-Passagen.
Outlast 2 ist in seinen besten Momenten eines der intensivsten Horror-Erlebnisse, tritt mechanisch aber zu sehr auf der Stelle und frustriert mit zu häufigen sowie übertriebenen Trial&Error-Passagen.