Ebenfalls überzeugen kann das aufrüstbare System der Anpassung mit Geistersplittern ohne starre Talentbäume. Sie lassen sich verdienen oder für Spielwährung erwerben. Je nach momentanem Ort sind Experimente damit durchaus wichtig und unterhaltsam. Die Auswahl reicht vom Dreifachsprung, dem Klettern oder einem Kugelmagneten bis hin zu Statusänderungen für mehr ausgeteilten und eingesteckten Schaden für Draufgänger.
Technische Macken
![[GUI_STATICIMAGE(setid=87690,id=92608122)] [GUI_STATICIMAGE(setid=87690,id=92608122)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92608122-vollbild.png)
Dabei scheint sich das Team allerdings ein wenig übernommen zu haben: Auf einem leistungsstarken Spiele-PC mit SSD-Installation lief fast alles sauber und flüssig – abgesehen von wenigen Bugs wie einem Respawn hinter verschlossenen Mauern oder einer fehlerhaften Online-Herausforderung. Auf der Xbox One X wird dagegen ab und zu deutlich, dass die Unity-Engine zu kämpfen hat. Hier und da haben wir wie zum Launch des Vörgängers Streaming-Ruckler erlebt.
Wenn Ori eine Sekunde lang stocksteif in der Luft hängen bleibt, kann das schon mal einen Run versauen. Allgemein fühlt sich die Steuerung ein kleines bisschen träger an als auf PC – z.B. in sehr lebendigen Szenen. Am ärgerlichsten waren auf der One X aber die gelegentlichen Abstürze, so dass wir dank Cross-Save lieber mit Windows 10 weitergespielt haben. Dort wird übrigens auch eine alternative Maus-und-Tastatur-Steuerung angeboten; es mangelt allerdings an Grafik-Optionen für schwächere Rechner. Auf der alten Xbox One leidet die Performance übrigens noch stärker unter Streaming-Rucklern sowie groben Pixelkanten – was aber keinen Einfluss auf unsere Wertung nimmt, da wir das Spiel auf der aktuellen One X getestet haben. Dort sind die Probleme zwar deutlich kleiner, aber groß genug für eine Abwertung im Vergleich zum PC.