Widmen wir uns zunächst einmal der Umsetzung der schon bei Wall-E <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=13838′)“>
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Spielerisch präsentiert sich Oben sehr traditionell und unspektakulär, aber mit durchgehendem Koop-Modus. |
Das kann erzählerisch funktionieren, wirkt hier aber eher chaotisch. Wer die Filmvorlage nicht kennt, weiß überhaupt nicht, woran er ist… Auch sonst schaffen es die Entwickler einfach nicht eine zusammenhängende Story zu erzählen. Immer wieder wird man einfach irgendwo abgesetzt und wieder eingesammelt, während sich in zweifelhaften Schwarz-Weiß-Rückblicken irgendein überdrehter Praktikant als Erzähler versucht. Ansonsten gibt’s an der deutschen Synchro aber glücklicherweise nichts auszusetzen.
Spielerisch präsentiert sich das Abenteuer von Miesepeter Carl Frederickson und Pfadfinder Russell als kooperatives Action-Adventure im Lego Star Wars <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11885′)“>
Die seltenen Kämpfe laufen eher passiv ab: Per Knopfdruck gilt es im richtigen Moment gegnerische Attacken abzuwehren, um sich den daraufhin kurzzeitig benommenen Widersachern mit Netz, Heliumballons oder Spielzeugknochen zu entledigen. Ansonsten kann man lästige Gegner auch mit Hörgerät, Trompete oder aufblasbaren Eichhörnchen in Schach halten. Schade nur, dass sich die Aufgaben und Abläufe während der kurzen Spielzeit ständig wiederholen, die Kamera immer wieder herum zickt und sich das Spiel gerade zu zweit öfters mal komplett aufhängt. Insgesamt wird man allerdings ausreichend unterhalten, es gibt gelungene Sammelreize, einen lokalen Vier-Spieler-Modus mit drei luftigen Duellvarianten und jüngere Spieler freuen sich über den harmlosen Schwierigkeitsgrad.
Löblich auch, das im Gegensatz zu Wall-E dieses Mal auch Wii-Spieler das komplette Abenteuer erleben dürfen und das sogar zu einem deutlich günstigeren Preis als ihre PS3- und 360-Kollegen. Die Bewegungssensoren bleiben jedoch gänzlich ungenutzt und die Tastenbelegung lässt sich nicht verändern, Flugeinlagen gibt es auf allen Plattformen – aber nur auf PS3, 360 und Wii dürfen vier Spieler gleichzeitig in die Lüfte steigen.
Stimmiges Gesamtkonzept (PC, PS2 & PSP)
Die Asobo-Produktion für PC, PS2 und PSP macht es genau umgekehrt: Hier ist die Steuerung in nicht-invertierter Form Pflicht, was Anfängern zwar behagen dürfte, Profis aber fast zur Verzweiflung bringt – egal, ob im Doppeldecker-Cockpit oder als von Kevin getragener Lupenschütze. Ansonsten liefern die Franzosen aber wie schon bei Wall-E das überzeugendere Spielerlebnis ab. Der Vorsprung ist zwar nicht mehr so groß wie letztes Mal, bei den Flugeinlagen hinkt man dem amerikanischen Konkurrenzstudio sogar hinterher, aber in punkto Umfang, Abwechslung und Story-Telling hat man noch immer die Nase vorn. Doch auch wenn man auf dem Papier mehr als doppelt so viele Spielabschnitte aufweisen kann, ist die Spielzeit auch hier eher knapp bemessen und auch wenn es zusätzliche Aufgaben wie Floßfahrten, Verfolgungsjagden oder Balanceakte über stachelige Baumstämme gibt, mangelt es auf Dauer an spielerischer Abwechslung. Zudem ist die Steuerung mitunter etwas hakelig, Kamera und Kollisionsabfrage machen auch hier gelegentlich Zicken und die Story-Sequenzen am PC sehen aus wie abgefilmte PS2-Videos. Auch sonst ist die Grafik für PC-Verhältnisse eher unspektakulär.