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Not A Hero (Arcade-Action) – Jason Statham und der Hasen-Premier

Das britische Indie-Team von Roll7 hat erstmalig mit der OlliOlli-Serie auf sich aufmerksam gemacht. Ihr neues Projekt könnte allerdings nicht weiter vom trickreichen Skaten entfernt sein. Denn hinter Not a Hero verbirgt sich ein knallharter Deckungs-Shooter im Retrodesign, der weder mit Gewalt noch mit Humor geizt. Ob das Konzept aufgeht, verrät der Test.

© Roll7 / Devolver Digital

Fazit

Not a Hero ist das Pixelkunst-Gegenstück zu vielen Filmen mit Jason Statham: Die zweidimensionale Action ist brutal, hoffnungslos überzogen und neigt zu Redundanz – ist aber enorm unterhaltsam. Dabei muss ich dem Team von Roll7 (OlliOlli) zugestehen, dass sie in den über 20 Abschnitten, die man mit neun unterschiedlichen Nicht-Helden angehen kann, spannende Deckungsgefechte inszenieren. Mitunter neigt die KI allerdings zu Aussetzern und das Verteidigungsverhalten der Gegner ist manchmal erschreckend inkonsistent. Dass der hier entstehende Frust durch fiese Trial-and-Error-Abschnitte sowie sprunghafte Änderungen des Schwierigkeitsgrades zusätzlich nach oben getrieben  wird, ist schade. Doch wenn alles bei Not a Hero ineinandergreift, werden schnelle sowie adrenalinhaltige Ballereien in Szene gesetzt. Und die sorgen zusammen mit dem gelungen Humor dafür, dass man nicht lange auf BunnyLord und seine Gegner sauer sein kann.

Wertung

PC
PC

Rasant inszenierte Baller-Action mit Retro-Design, Humor, Gewalt sowie gut eingesetztem Deckungs-System.