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Nobunaga’s Ambition: Sphere of Influence (Taktik & Strategie) – Aufbau-Strategie im alten Japan

Mit Nobunaga’s Ambition: Sphere of Influence erscheint erstmals ein Teil von Koei Tecmos mittlerweile 30-jähriger Traditionsreihe in Europa. Was die historische Strategie aus Japan auszeichnet, verrät der Test.

© Koei Tecmo / Koei Tecmo / Koch Media

Fazit

Ich bin froh, dass Koei Tecmo seine langjährige Strategie-Reihe endlich auch im Westen anbietet. Zwar wäre es noch schöner gewesen, wenn man sich für diese Premiere auch eine deutsche Übersetzung geleistet hätte, aber davon abgesehen kann man die facettenreiche Mischung aus Entwicklung, Diplomatie und Kriegsführung sehr weit reichend an persönliche Bedürfnisse anpassen. Wer will, kann sogar sämtliche geschichtliche Belange über Bord werfen und sich mit selbst erstellten Clans und Offizieren völlig fiktive Auseinandersetzungen liefern. Für andere macht das Quest-basierte Meistern historischer Szenarien der Sengoku-Zeit hingegen den Hauptanreiz aus. Nobunaga’s Ambition erlaubt jedenfalls beides und punktet zudem mit einem grandiosen Soundtrack. Die grafische Inszenierung ist hingegen eher schlicht, der Einstieg zäh, das Tutorial viel zu knapp. Wer sich durchbeißt, entdeckt aber immer neue Zusammenhänge und Feinheiten beim rundenbasierten Ausbau seines Einflussbereichs, die einen weiter vorantreiben – und das über Wochen und Monate hinweg.

Wertung

PS4
PS4

Facettenreicher Mix aus Aufbau, Diplomatie und Kriegsführung im Japan des 16. Jahrhunderts.