Tolle 3D-Optik
In punkto Grafik reiht sich No Man´s Land ganz knapp hinter den derzeitigen Genre-Referenzen ein. Für ein Echtzeit-Strategiespiel ist die detailreiche 3D-Darstellung natürlich besonders überzeugend, sogar Schnee rieselt bisweilen vom weiten Himmel über der Prärie.
Überall gibt es wilde Tiere, die durch den Wald streifen und Gischt schlägt mit jeder Welle an den Strand, wie Ihr es aus Age of Mythology kennt. Auch die Gebäude und Einheiten spiegeln optisch immer die Eigenheiten des jeweiligen Volkes wider.
Besonders überzeugend gelingt hierbei die Darstellung einer Western-Stadt mit ihren typischen Holzhäusern wie Sheriff, Saloon oder Bahnhof. All diese Grafikpracht muss allerdings teuer erkauft werden, denn erst auf einem 1,2 GHz-Rechner mit mindestens eine Geforce 3 und 256 MB RAM läuft das Spiel einigermaßen reibungslos.
__NEWCOL__Stilechter Western-Sound
Die deutsche Sprachausgabe von No Man`s Land ist bisher auf wenig Gegenliebe in der Fachpresse gestoßen. Leider konnten wir die Lokalisierung nicht überprüfen, da wir nur ein englischsprachiges Testexemplar von Publisher CDV bekommen haben.
Dort ist die Sprache durchaus gefällig, da die englischen Sprecher sich viel Mühe geben, den Tonfall des jeweiligen Volkes nachzuahmen.
Sobald wir mehr über deutsche Sprache wissen, liefern wir es Euch nach. Über allen Zweifel erhaben sind die motivierenden Musikstücke, die genau den Stil der jeweiligen Epoche treffen, bisweilen aber aus unerfindlichen Gründen etwas holpern.