Fazit
Kann Nintendo Land die gleiche Faszination entfachen wie es damals Wii Sports geschafft hat? Nein. Es gibt zwar gute Ansätze, die zeigen, was das GamePad im Zusammenspiel mit Remote-Kumpels ermöglicht. Doch insgesamt hat diese Ansammlung aus höchst simplen Minispielen mehr Gemeinsamkeiten mit dem durchschnittlichen WiiPlay. Klar, es gibt kleine Höhepunkte: Vor allem die drei Variationen des Fangenspielens machen auf einem voll besetzten Sofa Laune, auch wenn ich es schade finde, dass nur Einzelspiele angeboten werden. Warum darf ich keine eigene Playlist aus meinen Lieblings-Minispielen zusammenstellen? Warum kein „Best of 3“ oder „Reiche das GamePad weiter“ für Attraktionen meiner Wahl? Das ist leider nur in Ansätzen im Rahmen der Attraktionen-Rundfahrt möglich, doch werden die Auswahlmöglichkeiten dort zu sehr eingeschränkt. Hier verschenken die Macher viele Möglichkeiten, mit denen die Erkundung des Nintendo Land für mehr Spaß und Motivation gesorgt hätte. Nieten wie das stupide Pikmin-Geholze und die öden Zelda-K(r)ämpfe tragen ebenfalls nicht dazu bei, sich in dem virtuellen Vergnügungspark rundum wohl zu fühlen. So reicht es vielleicht für einen geselligen Abend mit Freunden, die beim nächsten Treffen aber sicher wieder Wii Sports oder besseren Minispielsammlungen den Vorzug geben würden. Einen Solo-Ausflug ins Nintendo Land würde ich mir sparen: Zwar werden einige Attraktionen geboten, aber keine von ihnen konnte mich länger als fünf Minuten an den Bildschirm fesseln.
Wertung
Nintendo Land kann nicht an die Faszination von WiiSports anknüpfen. Die guten Ansätze entfalten sich nur in Mehrspieler-Partien, alleine wird es schnell langweilig.
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