Fazit
Selten lässt sich ein Spielemacher so offen in die Karten schauen: Öffentlich stellt sich Matt Gilgenbach seinen tiefsten Ängsten, offensiv spricht er seine Krankheit an – nicht nur im Kickstarter-Video, sondern auch im Spiel. Anstatt mich spielerisch zu fesseln, verlässt er sich allerdings zu sehr auf das Laufen durch die Dunkelheit, die den Geist seines Protagonisten gefangen hält. Als interaktives Erlebnis bleibt Neverending Nightmares deshalb oberflächlich. Die Darstellung des beklemmenden Moments gelingt ihm aber eindrucksvoll – nicht zuletzt dank des starken Klangs und des einzigartigen Zeichenstils. Durch die eindringliche Stimmung und wirkungsvolle Schreckmomente macht er den Horror in seinem Kopf somit tatsächlich sichtbar.Wertung
PC
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Eindringliche Momentaufnahme realer Ängste – in einem spielerisch schwachen, aber erzählerisch interessanten Horrortrip.