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Never Alone (Adventure) – Unterwegs im Reich der Iñupiat

Mit Never Alone verbindet das Independent-Studio Upper One Games die Sagenwelt des Volkes der Iñupiat mit der Mechanik eines kooperativen Plattformers. Ob die warmherzige Geschichte und der dokumentarische Anspruch zusammenpassen, klärt der Test.

© Upper One Games / E-Line Media

Fazit

Never Alone erzählt in stimmungsvollen Bildern die warmherzige Geschichte von Kunuuksaayuka. Auch wenn die Spielmechanik mitunter etwas träge reagiert und die Begleiter-KI mit nervigen Aussetzern auffällt, wäre das Spiel schon für sich alleine eine schöne Erfahrung. Gleichzeitig bietet Upper One Games aber einen seltenen Einblick in die faszinierende Kultur und Mythen der Ureinwohner Alaskas, deren Lebensraum und traditionelles Zusammenleben durch den Klimawandel stark bedroht sind. Fast jedes Spielelement ist mit den Sagen und Traditionen der Iñupiat verknüpft und man hat das Gefühl durch ein lebendiges Stück der mythischen Welt Alaskas zu streifen – gerade weil die hochwertige Videodokumentation jederzeit einen Bezug zu den realen Bewohnern der Region bietet. So gelingt Kisima Ingitchuna trotz kleinerer spielerischer Abstriche eine durchweg gelungene Verbindung von Dokumentation und Videospiel.  

Wertung

PC
PC

Gelungene Verbindung von Dokumentation und Videospiel mit leichten Abstrichen in der Spielmechanik