Der Clou: Ihr könnt euren PS-Protz für jeden der Renntypen separat einstellen. Aber seid beruhigt: Selbst wenn ihr keinen Bock auf die Feineinstellung habt, könnt ihr die CPU-Fahrer jederzeit in die Schranken weisen – entsprechende Beherrschung des Fahrzeuges vorausgesetzt. Und dies ist ein Zeichen für eine durch und durch gelungene Spielbalance, die Need for Speed Underground 2 zusammen mit der punktgenauen Steuerung auf allen Systemen (am PC: Tastatur, Pad und Lenkrad, alle anderen natürlich per Pad) sowohl für Anfänger als auch für alte Hasen interessant macht.
Die Outrun-Rennen finden ihre Inspiration bei der Tokyo Highway Battle-Serie!
Wem neben oder nach der umfangreichen Einzelspieler-Kampagne, die gut und gerne 40 bis 50 Stunden eurer Zeit in Anspruch nehmen dürfte, nach Mehrspieler-Auseinandersetzungen dürstet, hat natürlich die Gelegenheit dazu: SplitScreen-Duelle sind dabei den Konsolenfassungen vorbehalten, wobei diese altbekannte, aber dennoch gute Unterhaltung bieten. Mehr Spaß verspricht und hält der Online-Modus, der den PC-, Xbox und PS2-Usern offen steht und an dem bis zu sechs Spieler teilnehmen können. Einfach zu konfigurieren und mit Statistiken angereichert zieht ein Rennen das nächste nach sich, wobei die Duelle mit eigens für die Online-Schlachten getunten und lackierten Fahrzeugen natürlich am meisten Reiz versprechen.
Ein Schritt zurück, zwei Schritte vor
Grafisch zeigt sich NfSU2 auf den ersten Blick gar nicht so pompös wie der Vorgänger – was größtenteils daran liegt, dass die Effekte der Umgebungsgrafik ein wenig zurück geschraubt wurden. Doch was anfänglich wie ein Rückschritt scheint, kommt dem Gesamteindruck zugute: Denn zum einen rücken dadurch die Fahrzeuge als Hauptdarsteller in den Vordergrund und zum anderen bietet sich ein insgesamt homogeneres und realistischeres Bild als bei Teil 1.
Zusätzlich haben die Entwickler endlich daran gedacht, eine Wiederholung einzubauen, in der man sich an allen gelungenen und missglückten Manövern ergötzen kann.
Neben optischen Verschönerungen wie Neonröhren dürft ihr bei Bedarf auch an den technischen Einstellungen feilen. |
Um euch durch die dünne Story (wofür braucht ein Rennspiel eine Geschichte?) zu führen, hat sich EA entschieden, kleine Comics einzublenden, die durch Sprachausgabe ergänzt werden. Ebenfalls ein netter Touch, um sich von der sterilen Menüführung und den zu kurz gekommenen CG-Videos des Vorgängers abzuheben.
Versionsunterschiede
Wie man es nicht anders erwarten konnte, sind innerhalb der verschiedenen Systeme starke optische Unterschiede festzustellen. Ganz vorne liegt natürlich der PC, der mit entsprechender Hardware (empfohlen: mind 1 GHz, 256 MB RAM; optimal: mind. 2,4 GHz, 512 MB RAM, ATI Radeon oder gleichwertig) ausgerüstet, ein Grafikfeuerwerk sondergleichen abfackelt: Auf Hochglanz getrimmte Fahrzeuge, aufwändige Umgebungstexturen innerhalb der fünf unterschiedlichen Themenbereiche, sparsam aber effektiv eingesetzte Spezialeffekte und eine stets zufrieden stellende Spielgeschwindigkeit sorgen schnell für einen erhöhten Adrenalinspiegel.
Echtes Environment-Mapping (Umgebung wird in Echtzeit gespiegelt) lohnt sich zwar erst auf absoluten Highend-Rechnern, doch das Cube-Mapping (projezierte Texturen), das auf „minder bemittelten“ Systemen zum Einsatz kommt, kann sich ebenfalls sehen lassen.
Ich hab nur beide GC Teile hier. (und MW das sieht aber am hässlichsten auf dem GC aus)
Die GC Version sah auch irgendwie matschiger aus als auf der PS2 & Xbox.
@Panzer:
Ich hatte 14s Vorsprung, bin perfekt gefahren... und aufeinmal werde ich in der letzten Runde überholt und kann ihn nicht mehr einholen. -__-
Was mich auch nervt, ist das ich an den Fahrzeugen hässlichen kram dran machen muss um an Spezialevents teilzunehmen.
Ich kann bis heute nur mit dem Kopf schütteln das auf dem Gamecube der Vorgänger besser aussieht.