Der interessanteste der neuen Spielmodi ist jedoch das Outrun-Duell: Auf der übersichtlichen Karte zeigen euch Symbole die Position weiterer Underground-Fahrer an, die in Bayview herumkurven. Seid ihr in unmittelbarer Nähe, könnt ihr diese nun zu einem kleinen Duell herausfordern, bei dem es nur um eines geht: Zwischen euch und den Gegner 300 Meter Abstand zu bringen.
Die Wettbewerbe der URL finden auf abgegrenzten Rundkursen ohne Gegenverkehr statt. |
Das hört sich nicht nach all zu viel an, doch gerade die Outrun-Duelle sind es, die extrem Zeit kosten können. Fern jeglicher Streckenvorgabe könnt ihr den Weg selber wählen. Doch zuerst einmal müsst ihr am Kontrahenten vorbei ziehen. Was sich nicht immer als einfach erweist, da die KI versucht, die Kreuzungen zu ihrem Vorteil zu nutzen und euch quasi „ins Leere“ fahren zu lassen.
Untergrund oder Hollywood-Kulisse?
Zwar gibt es in der Stadt viel zu entdecken (meist kleine Geldbündel, die immer gern gesehen werden oder versteckte Shops) und natürlich begegnet euch bei den Rennen auf der Straße auch der berühmt-berüchtigte Verkehr, doch auch die auf Hochglanz getrimmte Kulisse kann nicht verheimlichen, dass die Stadt etwas leblos ist. Keinerlei Passanten sind weit und breit zu finden und auch wenn die Rennen nachts stattfinden, sind unbeteiligte Verkehrsteilnehmer selbst auf maximaler Verkehrsdichte dünn gesät.
Zusätzlich stört, dass die Startpunkte der verschiedenen Wettbewerbe zufällig verteilt scheinen. Denn häufig hat der Ausgangsort wenig mit dem eigentlichen Veranstaltungsort gemein. Doch dies ist nur ein kleiner Tropfen, der für den Spielablauf relativ unerheblich.
Da man in der Stadt mit ihren fünf unterschiedlichen Themenbereichen Coal Harbor, City Core, Beacon Hill, Jackson Heights und Flughafen (wenngleich viele Bezirke erst später freigeschaltet werden) schnell die Übersicht und evtl. auch den kürzesten Weg zum angepeilten Ziel verlieren kann, wurde zur vereinfachten Navigation ein GPS eingebaut, das euch bei Bedarf dorthin lotst.
NfSU2 ist in nahezu jeder Hinsicht eine sinnvolle Verbesserung des Vorgängers. |
Dies ist zwar nur ein kleines Detail, doch die Umsetzung ist so gut gelungen, wie in bislang keinem anderen Rennspiel: Selbst die kleinste Seitenstraße wird vom Pfeil genau erfasst und der zeitliche Spielraum vor dem entscheidenden Abbiegen ist perfekt gesetzt, so dass das Rasen durch die Stadt so komfortabel wie nur möglich vonstatten geht.
Tuning mit Effekt
Ein großer Reiz des Vorgängers lag natürlich im Tuning der Fahrzeuge, ganz gleich ob Innereien oder Lackierung. Dies könnt ihr bei NFSU 2 natürlich weiterhin, müsst allerdings erst zum entsprechenden Shop fahren, um dort euer schwer verdientes Geld auszugeben.
Mankos in Teil 1 waren allerdings, dass es im Endeffekt egal war, welches der zahlreichen Ersatzteile ihr einbaut und dass trotz aller Modifikationen keine genauen Einstellmöglichkeiten zur Verfügung standen.
Der erste Punkt krankt auch dieses Jahr noch etwas: Ihr habt zwar wieder eine weitreichende Auswahl an Performance steigernden Teilen, doch ob ihr das Getriebe von Anbieter A oder das von Anbieter B oder C einbaut, ist weitestgehend gleichgültig.
Angehende Fahrzeugmechaniker haben jedoch nun die Möglichkeit, mit allerlei Einstellmöglichkeiten, die Leistung des Wagens an ihren Fahrstil anzupassen. Dabei erreicht man zwar nicht den Umfang, den man aus Spielen wie Gran Turismo 3 kennt, doch für einen Arcade-Racer (und das ist NFSU2 im Kern) tun sich hier neue Welten auf.
Ich hab nur beide GC Teile hier. (und MW das sieht aber am hässlichsten auf dem GC aus)
Die GC Version sah auch irgendwie matschiger aus als auf der PS2 & Xbox.
@Panzer:
Ich hatte 14s Vorsprung, bin perfekt gefahren... und aufeinmal werde ich in der letzten Runde überholt und kann ihn nicht mehr einholen. -__-
Was mich auch nervt, ist das ich an den Fahrzeugen hässlichen kram dran machen muss um an Spezialevents teilzunehmen.
Ich kann bis heute nur mit dem Kopf schütteln das auf dem Gamecube der Vorgänger besser aussieht.