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Need for Speed: Shift (Rennspiel) – Need for Speed: Shift

Illegale Straßenrennen? Wilde Verfolgungsjagden mit den Cops? Hanebüchene Hintergrundgeschichten und trashige Videosequenzen? Diese typischen Need for Speed-Elemente der letzten Jahre gehören der Vergangenheit an! Mit Shift wagt EA einen Neuanfang, mit dem die Serie vom zuletzt grottigen Arcade-Racer zum seriösen und anspruchsvollen Motorsport geführt werden soll. Die richtige Entscheidung?

© Slightly Mad Studios / Electronic Arts

Schöner rasen

Neben der Leistung darf aber auch an der Optik gefeilt werden: Zwar stehen bereits einige vorgefertigte Lackierungen mit Stickern und Aufklebern zur Verfügung, aber man darf auf Wunsch auch alles selbst gestalten. Dazu stehen viele Lack-Varianten wie Metallic, Perleffekt oder Chrom zur Auswahl, wobei man die Wahl hat, einzelne Teile wie die Motorhaube, Stoßfänger oder den Kofferraum separat einzufärben. Daneben wartet auch eine ganze Reihe von Felgen darauf, den Wagen optisch aufzuwerten. Im Gegensatz zu den Leistungs-Upgrades sind dabei auch Originalhersteller wie 5zigen, BBS und König mit Teilen

Die Wagen lassen sich mit diversen Aufklebern verschönern. Wer sich die Mühe nicht machen will, findet auch vorgefertigte Lackierungen.

ihres Sortiments vertreten. Zu guter Letzt sind auch die Vinyls wieder ein Thema, bei denen man entweder aus einem riesigen Pool an Aufkleber-Motiven auswählen kann oder sich selbst in aufwändiger Arbeit Muster und Bilder zusammenbastelt.

Setup-Wahnsinn

Während die Entwickler in Sachen Fahrphysik nicht an GTR-Tugenden festhalten wollen oder dürfen, werden die Simulations-Wurzeln bei den zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten offensichtlich. Zwar ist auch ein Schnell-Tuning möglich, mit dem man die Werte für den Lenkeinschlag, die Getriebeübersetzung, die Fahrzeug-Balance sowie den Abtrieb einfach über Schieberegler vornimmt. Doch wer sich wirklich wie ein Mechaniker fühlen und alle Möglichkeiten ausschöpfen will, kommt an den erweiterten Einstellungen nicht vorbei – und die haben es in sich: Bis ins kleinste Detail lässt sich hier der Wagen auf die Streckenbedingungen und den eigenen Fahrstil anpassen. Da wird der Reifendruck in Hundertstel-Schritten genauestens geregelt, der Spurwinkel für jede der beiden Achsen separat eingestellt und Optimierungen am Fahrwerk in Stabilisatoren, Federrate, Federwegbegrenzer, sowie langsame und schnelle Druck- und Zugstufendämpfungen aufgeschlüsselt. Zudem lässt sich das Übersetzungsverhältnis für jeden Gang einzeln bestimmen und auch das Differenzial kann genau den eigenen Wünschen angepasst werden. Beim Abtrieb geht man sogar so weit, sich unabhängig von den Winkeln der Spoiler auch noch der Größe der Kühleröffnung und Bremkühlschächte anzunehmen. Der helle Wahnsinn! Hier hat man im Gegensatz zur etwas verweichlichten Fahrphysik wirklich das Gefühl, in einer Hardcore-Simulation gelandet zu sein!

Der Karrieremodus ist super strukturiert und setzt den Spieler schnell hinter das Steuer verschiedener Boliden. So landet man auch schnell in einem Traumwagen, den man sich selbst erst später leisten kann.

Dem gegenüber stehen allerdings fehlende Boxenstopps, keine wechselnden Witterungsbedingungen sowie ausbleibender Reifenverschleiß und Benzinverbrauch. Auch Nachtrennen sind hier Fehlanzeige – die Rennen finden neben den Mittagsstunden höchstens in der Morgen- oder Abenddämmerung statt.

Motivierender Karrieremodus

Im Zentrum von Shift steht der Karrieremodus: Hier muss man sich vom kleinen Anfänger bis zur Teilnahme an der NfS World Tour hoch schuften. Am Anfang reicht das Budget nach dem ersten Rennen im Leih-BMW allerdings nur für einen sportlichen Serienwagen wie etwa dem Golf V GTI oder einem Ford Escort RS Cosworth. Man kennt das Problem: Am Anfang ist das Geld immer knapp und während man ein Rennen nach dem anderen in seinem Boliden bestreitet, liebäugelt man doch mit so vielen anderen Karossen, die man sich aber schlichtweg nicht leisten kann. Um dem entgegen zu wirken, haben sich die Entwickler einen einfachen, aber wirkungsvollen Ausweg ausgedacht: Hersteller-Wettbewerbe! Hier stellen diverse Autobauer eines ihrer Modelle dem Spieler kostenlos zur Verfügung, um mit ihnen ein Rennen zu bestreiten. Das Gleiche gilt für die Wagen-Duelle, in denen zwei Marken mit jeweils einem Fahrer gegeneinander antreten. Das Prinzip funktioniert dabei ähnlich wie in den Canyon-Rennen bei NfS Carbon: Zunächst steht einer der beiden Fahrer vorne und muss entweder als Erster die Ziellinie überqueren oder einen Vorsprung von fünf Sekunden herausfahren. In Runde zwei ist er dagegen in der Rolle des Verfolgers – das Ziel bleibt das Gleiche. Steht es nach zwei Durchgängen unentschieden, starten beide Fahrer im finalen Lauf nebeneinander und müssen den Sieg ein letztes Mal unter sich ausmachen. Daneben sorgen Wettbewerbe um die beste Rundenzeit, Drift-Prüfungen, Turniere sowie spezielle Einladungs-Events für Abwechslung im Karrierealltag. Bei Letzteren darf man ähnlich wie bei Burnout schon in höhere Rennklassen hinein schnuppern und einen Vorgeschmack darauf bekommen, was einen später noch erwartet. Die meisten Veranstaltungen sind am Anfang noch nicht zugänglich. Um weitere Wettbewerbe freizuschalten, muss man in den Rennen Sterne sammeln, was nicht nur durch Siege, sondern auch das Erfüllen bestimmter Aufgaben funktioniert. So muss z.B. eine vorgegebene Rundenzeit unterboten oder 70% einer Runde auf der (optional einblendbaren) Ideallinie gefahren werden.    

  1. Ich muss sagen ich bin so unglaublich enttäuscht von dem spiel, dass kann man sich nicht vorstellen.
    Nicht nur das es Storymäßig ne Nullrunde ist, sondern auch die Lenkung sowie das ganze restliche Gamplay sind so was von langweilig und schlecht, dass man den Entwicklern die Dvd am liebsten in Gesicht werfen würde.
    Reine Grafik-blende!!!!

  2. istmiregal hat geschrieben:armseligste KI, die es jemals gab in einem pc-spiel!!!!!!!!
    dachte immer, vorangegangene teile von "nfs" wären diesbezüglich schon die "krönung"......
    schade um die 0,2 cent stromkosten fürs runterladen von diesem mist.................
    ich würde sagen schade um die 3 Cent Stromkosten um den PC anzuschalten, sich hier anzumelden und das hier zu schreiben oder???:-D
    dummer Kommentar der 0% an die Realität herangeht, sorry

  3. istmiregal hat geschrieben:armseligste KI, die es jemals gab in einem pc-spiel!!!!!!!!
    dachte immer, vorangegangene teile von "nfs" wären diesbezüglich schon die "krönung"......
    schade um die 0,2 cent stromkosten fürs runterladen von diesem mist.................
    Und für den Beitrag hast Du dich extra angemeldet :roll:

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