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Need for Speed (Rennspiel) – Zurück in den Untergrund?

Mit Need for Speed will Electronic Arts erreichen, was sich derzeit wohl auch VW nach dem Abgasskandal am meisten wünscht: einen gelungenen Neustart. Aber kann Ghost Games die schwindende Faszination der einst ruhmreichen Rennspiel-Reihe neu entfachen? Wir sind durch die Stadt geheizt, haben uns in der Garage als Tuner versucht und als Outlaw mit den Cops angelegt, um es herauszufinden.

© Ghost Games / Electronic Arts

Fazit

Nein, dieser Reboot von Need for Speed ist Electronic Arts und Ghost Games missglückt und wirkt wie ein schicker Sportwagen mit massig Tuningteilen, der unter einem gewaltigen Motorschaden leidet. Was hat man sich nur bei dieser peinlichen Inszenierung der Geschichte gedacht? Wahrscheinlich genauso viel oder wenig wie beim überflüssigen Onlinezwang, den unglücklichen Tutorialeinblendungen, dem penetranten Handy-Terror oder der nervigen Teilesuche beim Tuning. Zwar macht das Fahren mit entsprechenden Anpassungen beim Handling durchaus Spaß, doch wird dieser schnell wieder durch Dinge wie die rempelnde Gummiband-KI, den zu starken Fokus auf Drift und Style sowie die gähnend langweiligen Verfolgungsjagden verdorben. So bleiben am Ende nur die aufwändig modellierten Boliden mit ihrer enormen Auswahl an Anpassungsmöglichkeiten und die schicke Nacht-Fassade, die aufgrund der leeren Stadt und verhältnismäßig kleinen Karte aber ebenfalls schnell an Faszination verliert.

Wertung

PS4
PS4

Peinliche Inszenierung, lahme Verfolgungsjagden, überflüssiger Onlinezwang: Trotz starken Anpassungs- und Tuningoptionen ist der Neustart von Need for Speed eine riesige Enttäuschung!

One
One

Technisch schaltet die Frostbite-Engine auf der Xbox One nicht nur hinsichtlich der Auflösung, sondern auch der Performance einen Gang zurück.

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