NBA 2K21 (Sport) – Eine Saison voller Auf und Ab

Fazit

Auf dem Platz bin ich voll des Lobes – auch wenn ich mich richtig anstrengen muss, um anständig in die Tiefe dieser Sportsimulation einzutauchen. Auch technisch bin ich trotz des relativen Stillstandes zufrieden: Schaut man nur kurz hin oder entdeckt ein paar der wunderbare Signature-Animationen, könnte man NBA 2K21 fast für eine TV-Übertragung halten. Die Veränderungen bei Shot-Meter und Pro-Stick begrüße ich – zumal 2K Sports bereits auf die Kritik der kniffligen Pro-Stick-Steuerung per Patch reagiert und sie in einigen Modi abgemildert hat. Das Drumherum in Story- und Manager-Modus sowie die 3D-Umgebung im „Viertel“ könnte aber ein Upgrade in puncto Inszenierung erhalten; auch die von Mathias vor zwei Jahren gerügte „Shaq-Marionette in der Pre-Game-Show“ wird immer noch mitgeschleift – das muss im Jahr 2020 eigentlich besser aussehen! Unverzeihlich schließlich ist die erneut dreiste Integration von Echtgeld-Käufen in der Karriere – den eigenen Spieler mit Kohle hübscher machen ist schon nervig, aber seine Werte damit verbessern, das geht gar nicht. Im MyTeam ist der Fokus auf Lootboxen aka Kartenpacks natürlich noch penetranter, aber bei diesem Sammel-Sucht-Modus weiß man wenigstens, was Sache ist.