Fazit
Schade um die guten Ideen und Ambitionen der Entwickler: Auf der letzten E3 sprühte der kreative Leiter Yosuke Shiokawa förmlich vor Ideen und Tatendrang für seinen Genremix. Doch das Endergebnis zeigt, dass sich Square Enix übernommen hat. Kaum eines der Elemente ist wirklich spannend: Das Schlussfolgern gestaltet sich bei weitem nicht so logisch und fordernd wie bei Sherlock Holmes und auch die zu simplen Schleich-Einlagen enttäuschen. Sehr langweilig ist zudem der Suchmarathon nach Indizien und Gedanken von Zeugen. Die kleinen Umgebungsrätsel und unterhaltsamen Filmschnipsel haben mich aber doch noch zum Weiterspielen motiviert. Auch technisch ernüchtert das Spiel: Figuren und Kulissen erinnern sofort an die alten Konsolen; trotzdem leidet die PS4-Fassung unter ständigem Tearing und leichten Rucklern. Bislang hat uns Square Enix nur die PS4-Fassung zur Verfügung gestellt – wenn die anderen Versionen eintrudeln, werden wir sie nachtesten.
Wertung
Schade um das Potential: Weder das Sammeln von Indizien noch das Schlussfolgern oder die Schleich-Action sorgen für Spannung.
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