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MTX: Mototrax (Rennspiel) – Test-Update: Wie gut ist das Cross-Spektakel auf dem PC?

Nachdem Activision im Trendsportbereich die meisten Sportarten bereits mit dem erfolgreichen Tony-Hawk-Virus infiziert hat, wendet man sich nun dem Motorsport zu. So bietet auch MTX: Mototrax mit Travis Pastrana einen zugkräftigen Titelpatron, der euch lässig und unkompliziert in die Welt des Motocross einführt und zusammen mit anderen namhaften Kollegen nicht ganz alltägliche Aufgaben stellt. Ab sofort auch auf PC und Mac.

© Left Field Productions (PS2 & Xbox) / Beenox Studios (PC) / Activision (PS2 & Xbox) / ashgames (PC)

Online: Xbox und PC vor PS2

Wer nicht gerne allein fährt, kann sich übrigens auch via Splitscreen mit einem Freund oder via Internet bzw. LAN mit bis zu sieben Rivalen messen.

Wo sind alle hin? – Via Splitscreen liefern sich zwei Spieler einsame Duelle (PS2).
Auf der PS2 sind leider

 

nur vier Spieler gleichzeitig möglich, während es Sprachübertragung standardmäßig nur auf der Xbox gibt, was den Multiplayer-Spaß auf der Sony-Konsole einige Punkte kostet. Ansonsten unterscheiden sich die drei Versionen spieltechnisch kaum voneinander. So gibt es leider auf keinem System zusätzliche CPU-Gegener, einen Vier-Spieler-Splitscreen-Modus sowie offline auszutragende Freestyle- oder Freeride-Duelle. Auch via Internet bzw. Netzwerk gibt es neben regulären Moto- und Supercross-Rennen mit Freestyle Battle und King of the Hill lediglich zwei weitere Spielmodi.

Fang mich!

Während ihr euch im Freestyle Battle einfach mit anderen Spielern eine konfigurierbare Trickschlacht liefert, geht es beim King of the Hill lediglich darum, eine gewisse Zeit lang im Besitz eines goldenen Helms zu sein, um zu gewinnen. Trotzdem macht das motorisierte Fangen-Spiel

 

immer wieder Spaß

Showeinlage fürs Publikum: Wer in Führung liegt, kann ruhig mal ein paar Tricks riskieren (Xbox).
und stellt eine willkommene Abwechslung zu den normalen Online-Rennen und -Statistiken dar. Solisten können hingegen neben dem Karrieremodus auch einzelne Rennen und Rennserien gegen sieben CPU-Kontrahenten fahren, Freestyle-Highscorejagden veranstalten oder gegen die eigene Bestzeit bzw. einen entsprechenden Ghost antreten.

Kleine Unterschiede

Technisch läuft das Cross-Geschehen die meiste Zeit flüssig und bietet eine solide, aber weitestgehend unspektakuläre Optik, die lediglich in der realistisch mitfedernden Ich-Perspektive für Aufsehen sorgt. Es gibt nicht einmal eine vernünftige Replay-Option, Besitzer von Breitbildfernsehern können sich dafür über einen 16:9- und Besitzer einer Xbox zusätzlich über einen 60Hz-Modus und freuen. Der PC trumpft hingegen mit der besten Auflösungund den kürzesten Ladezeiten auf. Gravierende Systemunterschiede gibt es in grafischer Hinsicht

Einseitig: Der Track-Editor erlaubt leider nur das Erstellen von Supercross-Strecken (PC).

aber keine und auch bei Steuerung und Sound schenken sich die Versionen kaum etwas.

Brachiale Soundkulisse

Die Motorengeräusche klingen satt und authentisch, Ambient-FX machen sich hingegen rar und der üppige Lizenz-Soundtrack wartet mit drei Dutzend Titeln von Bands wie Slipknot, Metallica, Faith no More, Static X, The Misfits oder Pennywise auf, die ihr in ganz individuelle Playlists packen könnt. Auf der Xbox könnt ihr auch eigene Songs importieren, während der PC-Soundtrack merkwürdiger Weise um fünf Songs abgespeckt wurde. Für Abwechslung sorgen neben freispielbaren Fahrern, Strecken, Bikes, Tricks und Ausrüstung übrigens auch Real-Life-Videos von Pastrana und Co. Allerdings hat Activision den Titel nicht lokalisiert, weshalb sowohl die Videos als auch das Spiel komplett auf Englisch sind.      

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