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MTX: Mototrax (Rennspiel) – Test-Update: Wie gut ist das Cross-Spektakel auf dem PC?

Nachdem Activision im Trendsportbereich die meisten Sportarten bereits mit dem erfolgreichen Tony-Hawk-Virus infiziert hat, wendet man sich nun dem Motorsport zu. So bietet auch MTX: Mototrax mit Travis Pastrana einen zugkräftigen Titelpatron, der euch lässig und unkompliziert in die Welt des Motocross einführt und zusammen mit anderen namhaften Kollegen nicht ganz alltägliche Aufgaben stellt. Ab sofort auch auf PC und Mac.

© Left Field Productions (PS2 & Xbox) / Beenox Studios (PC) / Activision (PS2 & Xbox) / ashgames (PC)

Gute Voraussetzungen

Die Grundvoraussetzungen für ein zünftiges Crossvergnügen scheinen mit Left Field als Schöpfer jedenfalls sehr aussichtsreich.

„Sag noch einmal was über meine Frisur und du frühstückst dein Handy!“ – Zwischensequenzen werden in Spielgrafik präsentiert (Xbox).

Schließlich zeichneten die Kalifornier bereits für die damals hoch gelobte Neuauflage von Excitebike fürs N64 verantwortlich. Das ist aber nun auch schon wieder ein paar Jahre her, weshalb es auch nicht weiter verwundert, dass MTX statt auf dem GameCube nun auf Xbox, PS2, PC und Mac die Zwei- und Viertaktmotoren röhren lässt, wobei die Mac-Variante beim Test außen vorbleiben musste. Doch genug Vorgeplänkel, schmeißen wir die Motoren einfach an und stürzen uns direkt ins schlammige Vergnügen.

Leichter Einstieg

Dank intuitiver Steuerung und meist nachvollziehbarer Fahrphysik fällt der Einstieg in den Moto- und Supercross-Zirkus – ein passendes Pad vorausgesetzt – erfreulich leicht. Zudem greift euch beim Karrierestart niemand Geringerer als Freestyle-Koryphäe Travis Pastrana persönlich unter die Armeund lässt euch sogar

 

auf seinem Privatgrundstück ein paar Runden drehen und Stunts zum Besten geben.

Solider Online-Spaß: Auf PC und Xbox kann man bis zu sieben Gegner herausfordern (PC).
Neben Travis sind aber auch noch ein Dutzend weiterer Profifahrer wie Carey Hart, Tim Ferry oder Kenny Bartram mit von der Partie – und das sowohl als Ratgeber als auch als Konkurrenten. Namhaft sind auch die im Spiel vorkommenden Original-Sponsoren wie Motorradhersteller und Bekleidungsfirmen.

Wie will ich aussehen?

Bevor ihr jedoch um Meisterschaftspunkte, Siegprämien und Sponsorenverträge ringt, müsst ihr euch erst einmal ein virtuelles Alter Ego zulegen. Der integrierte Fahrereditor bietet jedenfalls ausreichend Spielraum, um einen unverkennbaren Protagonisten zu schaffen, der sowohl im Rennanzug als auch in Freestyle-Kluft eine gute Figur macht. Dreh- und Angelpunkt eurer Karriere ist aber nicht euer durch Sponsorenverträge ständig anwachsender Kleiderschrank, sondern euer PDA,mit dem ihr nicht nur eure Klamotten wechselt, sondern auch E-Mails checkt, Renn- und Event-Teilnahmen klar macht,

 

Statistiken einseht, neue Tricks studiert,

Hautnah: Das authentischste Fahrerlebnis liefert die realistisch mitfedernde Ego-Perspektive (PS2).
Werbeverträge organisiert, auf andere Bikes umsattelt und eure Fortschritte speichert.

Tony Hawk lässt grüßen

Neben der Teilnahme an diversen Moto- und Supercross-Serien, könnt ihr übrigens auch bei Freestyle-Events antreten oder euch mit Fahrerkollegen auf speziellen Freeride-Parcours treffen, wie man sie seit Tony Hawk‘s Pro Skater von nahezu allen Trendsportspielen aus dem Hause Activision kennt. Das heißt, ihr könnt völlig ungezwungen über Pastranas Privatgrundstück, das Gelände eines stillgelegten Bergwerks oder durch die Everglades heizen, um an den unmöglichsten Stellen Tricks anzusetzen, private Wettrennen zu veranstalten oder ungewöhnliche Aufgaben zu erfüllen, wie die Flucht aus einer abgeschlossenen Garage, das Dingfestmachen eines motorisierten Langfingers oder das Überqueren einer Bucht von Floß zu Floß.          

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