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Monster Hunter Stories 2: Wings of Ruin (Rollenspiel) – Die Monsterreiter sind zurück

Mit Monster Hunter Stories 2: Wings of Ruin serviert Capcom einen Nachfolger seines pokémon-ähnlichen Monsterzuchtabenteuers, das 2017 auf Nintendo 3DS seine Premiere feierte. Was hat das Anime-Rollenspiel auf PC und Switch zu bieten?

© Capcom / Capcom

Monsterhatz am PC

Marcel hat sich die PC-Version näher angeschaut, die im Vergleich zur Switch-Fassung von schnelleren Ladezeiten und einer besseren Bildwiederholrate profitiert, verbunden mit einem flüssigeren Spielerlebnis – entsprechende Hardware vorausgesetzt (Systemanforderungen laut Steam). Die Fps-Rate kann von 30 bis 135 (in 15er-Schritten) verändert werden. Der Maximalwert liegt bei 144. HDR und Raytracing werden nicht unterstützt. Die Weite des Sichtfeldes kann nicht angepasst werden.

Die Auflösung kann bis auf 4k hochgeschraubt werden, wobei lediglich das Seitenverhältnis 16:9 unterstützt wird. Ändert man manuell in der config.ini die Auflösung auf Ultra-Breitbild (21:9), werden Teile des Interfaces abgeschnitten. Die sonstigen Grafikoptionen sind ziemlich mäßig, da lediglich Schattenqualität und Texturqualität eingestellt werden können. Irgendeine Form von Kantenglättung kann ebenfalls aktiviert werden und dann gibt es noch den Detaillierungsgrad, der „angeschaltet“ dafür sorgt, dass weniger Details in der Entfernung angezeigt werden. Apropos Detaillierungsgrad: Auf dem PC ist die Sichtweite bzw. die Darstellungsweite der Objekte unnötig niedrig und nicht genau veränderbar. Die Sichtweite ist generell zu niedrig, die Kreaturen erscheinen ziemlich spät auf der Bildfläche, die Vegetation bzw. das Gras ist nicht dicht genug und oftmals erscheinen oder poppen Objekte ziemlich spät auf. Dadurch wirkt die Spielwelt in der Nähe zwar gut und ansehnlich, aber ab mittlerer Entfernung wirkt vieles leer und detailarm. Hier wäre auf dem PC wesentlich mehr möglich gewesen.

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Die Grafikoptionen am PC sind überschaubar. © 4P/Screenshot

Die Steuerung, egal ob mit Tastatur und Maus oder Controller, kann ausführlich angepasst werden. Neben Empfindlichkeitseinstellungen und Invertierungsoptionen für die Kamera lässt sich die Tastenbelegung komplett verändern. Letzteres ist bei der Tastatur-Nutzung ziemlich sinnvoll, da einige Aktionen wie Abbrechen oder Überspringen standardmäßig ziemlich ungünstig platziert sind. Auffällig ist ebenfalls die Flüssigkeit der Bewegungen der Hauptfigur je nach Steuerungstyp. Wählt man die Tastatur, dann dreht sich der Charaktere ohne flüssigen Übergang jeweils hart um je 45 Grad. Wechselt man auf den Controller, dann ist der Übergang beim Wechsel der Bewegungsrichtung viel feinstufiger und nicht so ruckartig. Die sonstige Menügestaltung kann ihren Konsolen-Ursprung nicht verbergen.