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Monster Hunter 4 Ultimate (Action-Adventure) – Altersschwache Ungeheuer

Mit Monster Hunter 4 Ultimate geht Capcoms urzeitliche Monsterhatz auch hierzulande 3DS-exklusiv in die nächste Runde. Was erwartet Jäger in den neuen Gebieten? Gibt es kreative Fortschritte im Spieldesign? Mehr dazu im Test.

© Capcom / Capcom / Nintendo

Fazit

Die alte Dame Monster Hunter ist sichtlich in die Jahre gekommen. Capcom hat sie zwar üppiger denn je mit nach wie vor schmackhaften Jagd- und Sammelködern behangen. Aber den Appetit auf frische Abenteuer und Ideen kann sie nicht stillen. Ihre Knochen scheinen trotz eines kleinen Plus‘ an Agilität ausgelaugt und müde. Auch optisch sind ihre Reize trotz gewohnt spektakulärer Gegner und Waffen weitestgehend verflogen. Warum hat man sich überhaupt exklusiv für den kleinen 3DS-Bildschirm entschieden, um die brachialen Kämpfe gegen riesige Ungetüme darzustellen? Schließlich hatte schon beim letzten Mal die Wii-U-Fassung nicht nur technisch die Nase klar vorn. Zwar war es durchaus angenehm, dank Datenaustausch auch unterwegs auf die Pirsch gehen zu können – aber eher begleitend, nicht als Hauptgang. Immerhin dürfen Handheld-Jäger nun auch ohne Konsolenhilfe im Netz nach Mitstreitern suchen. Doch auch hier liegt längst eine dicke Staubschicht auf dem antiquierten Online-Fundament. Also, Capcom: Hört auf mit der halbherzigen Flickschusterei und hievt eure Monsterhatz endlich mit geeigneter Plattform auf ein zeitgemäßes Niveau, statt immer wieder die Originalzutaten von vor zehn Jahren aufzukochen.

Wertung

3DS
3DS

Capcoms monströses Jäger- und Sammlerdasein motiviert nach wie vor, ist aber spürbar in die Jahre gekommen.

N3DS
N3DS

Capcoms monströses Jäger- und Sammlerdasein motiviert nach wie vor, ist aber spürbar in die Jahre gekommen.

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