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Mini Motor Racing X (Arcade-Racer) – Ein Hauch von Micro Machines

Nach PS(VR) und PC liefern die Entwickler von The Binary Mill jetzt auch auf Switch eine erweiterte Version ihres Funracers Mini Motor Racing ab, in dem neben Fahrkünsten auch mit dem Einsatz von Waffen um den Sieg gekämpft werden kann. Für den Test haben wir uns angeschaut, was in dem Micro-Machines-Verschnitt steckt…

© TheBinaryMill / TheBinaryMill

Viele Perspektiven

Richtig gut an Mini Motor Racing (X) gefällt mir die große Auswahl an Perspektiven. Neben der klassischen Ansicht von oben mit automatischer Kameraführung, die an Spiele wie Micro Machines, Supersonic Racers oder Motorstorm RC erinnert und dabei nicht immer die ideale Übersicht bietet, darf man auch auf diverse Außenperspektiven wie bei einem normalen 3D-Rennspiel zurückgreifen und sogar direkt im Cockpit Platz nehmen. Die Fahrphysik ist freilich sehr simpel gehalten und geht entsprechend leicht von der Hand. Dennoch spürt man die positiven Auswirkungen der Upgrades – vor allem dann, wenn man das Fahrverhalten aufwertet und die Bodenhaftung in Kurven steigt. Obwohl jeder der über 20 Boliden über eigene Werte verfügt, fühlen sich in der Standard-Ausstattung alle recht ähnlich an. In erster Linie sind die Unterschiede daher visueller Natur, wobei man den einzelnen Modellen vom Sportwagen und Pickup über Busse und Trucks bis hin zum Rennwagen oder Militär-Jeep auch noch verschiedene Lackierungen verpassen kann, die man aber leider nicht komplett selbst gestalten darf.      

Mehr Spieler = mehr Spaß

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Mit diversen Upgrades bohrt man Leistung und Fahrverhalten auf. © 4P/Screenshot

Wie bei Micro Machines, Mario Kart & Co steigt mit zunehmender Anzahl an Spielern auch hier der Spaßfaktor. Daher war es ein cleverer Schachzug der Entwickler, dass man sogar eine Koop-Karriere für zwei Raser aus Fleisch und Blut integriert hat. Darüber hinaus kann man sowohl lokal am geteilten oder lediglich einem Bildschirm als auch online mit bis zu vier Leuten gegeneinander fahren – und das laut Hersteller-Angaben sogar plattformübegreifend. Mitspieler lassen sich über ein simples, direkt ins Spiel integrierte System komfortabel und schnell einladen. Asynchron kämpft man via Zeitfahren um Platzierungen auf den Online-Bestenlisten. Dafür ist jedoch ebenfalls eine Mitgliedschaft bei Nintendo Switch Online nötig. Ansonsten sieht man weder seine eigene Platzierung noch die der anderen Fahrer.

  1. Ultimatix hat geschrieben: 19.09.2020 10:16 Geiles Game. Sehr viele Strecken zum freischalten, man kann seine Autos upgraden, kein Kosmetik Müll wie in Hotshot Racing, wunderschöne Strecken und eine richtige Karriere. So müssen Rennspiele sein!
    Hot Shot Racing: Keine Verwässerung durch Upgrades. ;-) Aber schön, dass Du spass an diesem Karrieren lastigen Rennspiel hast.
    Zugegeben: Hätte ich die Möglichkeit dazu, hätte ich dieses Spielchen vermutlich auch gekauft / angespielt.
    Bin aber hauptsächlich froh, dass ab und an auch etwas anspruchsvollere Arcade-Racer kommen. :hammer:

  2. Hab noch nicht so viele Cups gespielt, mir gefällt es aber bislang sehr gut. Vor allem der Umfang scheint wirklich enorm zu sein. Die Strecken könnten natürlich länger sein, ich nehme es aber nicht als störend wahr. Die Idee mit den gefühlt 20 Kameraperspektiven gefällt mir ebenfalls. Bin mal gespannt bzgl. des Balancings, dass scheint ja ein paar Schwächen zu haben...
    Ansonsten würde ich aber für Fans unkomplizierter Arcade-Racer erstmal 'ne klare Kaufempfehlung aussprechen.

  3. Ich schwanke schon länger damit, mir dieses Spiel zu kaufen. Nur schrecken mich die total minimalistischen Strecken komplett ab.
    Dabei ist es aktuell sogar auf PS4 für 50% im Angebot... aber ich weiß nicht... =/

  4. Kann dem Test weitestgehend zustimmen, hätte jedoch wegen des Schwierigkeitsgrades noch ein paar Punkte mehr abgezogen. Denn dieser hängt allein davon ab, ob man das Formel 1-Auto fährt oder nicht. Schaltet man es so früh wie möglich frei und tunt es im Laufe der Karriere, ist diese schon lächerlich einfach. Fahrt ihr stattdessen etwas anderes, steigt der Frustfaktor immens. Weil diese Kiste nämlich übertrieben OP ist. So OP, dass ich zweifelsfrei behaupte, dass KI-Gegner im F1 in den letzten Cups nur mit jede Menge Glück zu schlagen sind, solange ihr ihn nicht auch nutzt. Auf manchen Strecken kriegt ihr den mit anderen Autos nicht klein. Nein, wirklich. Selbst auf Easy nicht.
    Oh, und solltet ihr bis dahin mit einem anderen Wagen gespielt haben und müsst umsatteln, dürft ihr euch auf einen langen Grind freuen, weil die Tuningpreise absolut wahnwitzig sind. So kann man auch die Spielzeit strecken...
    So wird der ganze schöne Fuhrpark absolut nutzlos, weil ein einziges Auto alles und jeden in Grund und Boden fährt.

  5. Geiles Game. Sehr viele Strecken zum freischalten, man kann seine Autos upgraden, kein Kosmetik Müll wie in Hotshot Racing, wunderschöne Strecken und eine richtige Karriere. So müssen Rennspiele sein!

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