Fazit
Man kann Minecraft-Schöpfer Markus „Notch“ Persson viel vorwerfen: Dass man zu Beginn in einen Ozean der Möglichkeiten geworfen – und dort hilflos liegen gelassen wird. Dass es ihm nicht gelingt, das Entdecken der riesigen Welt mit erzählerischen oder inszenierten Höhepunkten zu belohnen. Dass er ein „Adventure Update“ veröffentlicht, ohne ein Abenteuer zu erzählen. Kurz: Dass sein Spiel selbst im fertigen Zustand nicht das ist, was er versprochen hat. Mag sein, dass weitere Updates kommen. Allerdings würde jeder große Entwickler für diese Veröffentlichungspolitik eine Abfuhr erhalten. Nein, das große Abenteuer ist Minecraft nicht. Es ist etwas anderes – und zwar nicht weniger als die hervorragende Simulation eines riesigen lebendigen Universums. Dort geht es nicht um vorgezeichnete Geschichten, dort verwirklicht man Träume. Denn nur in Minecraft kann man buchstäbliche Luftschlösser errichten, die Fantasie ist die einzige relevante Grenze. Es spielt überhaupt keine Rolle, dass die Welt aus gigantischen Pixeln besteht: Wenn man mit eigenen Händen Rohstoffquellen erschließt, die Materialien verarbeitet und aus etlichen Bauteilen schließlich kleine und große Meisterwerke errichtet, dann erkennt man in jedem Winkel den Schweiß und die Kunst, die dahinter steckt. Man ist Jäger, man ist Gärtner, man verteidigt seinen Hof gegen unheimliche Eindringlinge. Man ist der kreative Kopf in einem Land der unbegrenzten Möglichkeiten!Zum Video-Fazit
Wertung
Auch wenn man auf spielunabhängige Anleitungen angewiesen ist: Die umfangreiche Simulation einer lebendigen Welt macht diesen Baukasten zu einem Paradies für Kreativköpfe!
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