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Midnight Club II (Rennspiel) – Midnight Club II

Arcade-Racer sind auf der PS2 mit Spielen wie NfS Hot Pursuit 2 und Burnout 2 gut vertreten. Doch dabei gerät ein Start-Titel fast in Vergessenheit: Midnight Club von Rockstar. Das für lange Zeit beste Arcade-PS-Protz konnte mit rasend schnellen illegalen Straßenrennen in akribisch nachgebauten Metropolen zahlreiche Fans hinter sich vereinen. Und jetzt, zwei Jahre später, rückt der Nachfolger ins Rampenlicht und präsentiert sich als weitaus mehr als eine blasse Neuauflage. Auf was sich Genre-Fans mit Midnight Club II freuen können, erfahrt Ihr im Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Alles neu

Im Laufe des Spieles gesellen sich immer mehr Features und auch Gefahren zu dem Rennvergnügen, so dass die Motivation ständig auf einem hohen Niveau gehalten wird. Mit dem ersten Fahrzeug habt Ihr gerade mal eine Standard-Rennsemmel und keine zusätzlichen Features außer einem begrenzten Turbo-Boost, der geschickt eingesetzt über Sieg und Niederlage entscheidet.

Im weiteren Spielverlauf erhaltet Ihr die Möglichkeit, beispielsweise bei den ausufernden Sprüngen per Gewichtsverlagerung das Fahrzeug wieder so auszurichten, dass Ihr nach der Landung mit einem minimalen Geschwindigkeitsverlust weiterfahren könnt.
Weitere Features, die Ihr nach und nach bekommt, sind beispielsweise die Möglichkeit, aus dem Windschatten heraus einen Sonderturbo zu starten oder am Start per Burnout die ersten Meter vorzulegen.

Im Laufe des Spieles könnt Ihr Euren Fuhrpark auf satte 28 Modelle aufstocken, die sich alle unterschiedlich fahren und zeigen, dass unter dem Arcade-Gerüst eine kleine, aber feine Fahrphysik schlummert.
Besonders bei den Motorrädern wird dies deutlich. Denn hier kann man durch Gewichtsverlagerung beispielsweise einen immensen Geschwindigkeitsschub aus der Maschine kitzeln, der allerdings zu Lasten der Steuerung geht.
Doch hat man sich einmal an das nicht ganz einfache Motorradfahren gewöhnt, möchte man am liebsten gar nicht mehr absteigen und die Konkurrenz mit kreischendem Gummi ins Nirgendwo fahren.

Neben der KI sorgt das ausgefeilte Strecken- und Stadtdesign für hohe Anforderungen an Euer Gedächtnis und Eure Fahrfähigkeiten. Während Los Angeles weitestgehend lineare Wege anbietet, sind Paris und Tokyo vollgestopft mit Abkürzungen und waghalsigen Sprüngen, die erst einmal entdeckt, das Rennen schnell für Euch entscheiden können.
Und nicht zuletzt legt es die aggressiv agierende Polizei darauf an, Euer Rennen zu beenden – sei es nun durch den Versuch, Euch von der Straße zu drängen oder durch clever aufgestellte Straßensperren.

Klasse Editor

Kennt Ihr alle Kurse in den Karriere- oder Arcade-Modi in- und auswendig, braucht Ihr Midnight Club 2 noch lange nicht ins Regal zu stellen. Denn mit dem integrierten Editor ist es ein Leichtes, innerhalb weniger Minuten einen neuen Kurs aus dem Hut zu zaubern. Auf einer Karte der jeweiligen Stadt könnt Ihr spielend einfach Kontrollpunkte festlegen und sofort loslegen.

Wer einen Freund zu Besuch hat, kann ihn per Splitscreen zu Duellen herausfordern, wobei dies jedoch nicht das Ende der Mehrspieler-Fahnenstange ist.

Sobald in Deutschland der Breitbandadapter erhältlich ist, könnt Ihr diese Kurse und natürlich auch die im Spiel integrierten Strecken auch mit bis zu acht Spielern online spielen.

  1. wie soll das den noch schneller sein als burnout im turbo wahn (die leiste die sich auffühlt wenn man riskannt fährt).ich meine wenn man ga ze zeit drauf hält war doch schon voll viel glück dabei.ich meine aber auch die highend cars.

  2. nein, tuning geht nicht.
    trotzdem kaufen!!!
    was ist geiler als auf einem motorrad mit mehr als 300 sachen durch eine mit autos befüllte stadt zu fahren.
    einfach mit nem wheelie auf 350 beschleunigen und ab durch die mitte! genial!
    ganz im ernst, burnout 2 ist echt langsam im gegensatz zu midnight club 2 !!!

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