Inhaltlich gibt es keine Unterschiede zu den beiden Vorlagen, die auf den literarischen Werken des russischen Autors Dmitri Glukhovski basieren. Deshalb verweise ich an dieser Stelle auf unsere Tests zu Metro 2033 (Wertung: 76%) und Metro: Last Light (Wertung: 72%). Mechanisch hat man dagegen vor allem den älteren der beiden Titel ordentlich modernisiert und stärker an die Steuerung sowie spielerischen Möglichkeiten von Last Light angepasst: Nicht nur das Auswahlmenü für Waffen und Gegenstände wurde aus dem Nachfolger übernommen, sondern auch Nahkampfangriffe zählen hier schon beim ersten Ausflug in die Metro zu Artjoms Fähigkeiten. Zusätzlich muss er nicht länger per Tastendruck auf seine Uhr schauen, sondern hat den Strahlungszeiger immer im Blick. Zudem stehen bereits in beiden Spielen von Anfang an sämtliche Schwierigkeitsgrade zur Auswahl, inklusive der beiden Ranger-Modi für alle, die eine echte Hardcore-Herausforderung lieben.
Grundsätzlich lässt man bei beiden Titeln den Spielern neuerdings die Wahl, ob sie im Modus „Überleben“ lieber mit knapper Munition gegen härtere KI-Gegner im Survival-Stil des ursprünglichen 2033 durch die Schächte schleichen oder im Modus „Spartaner“ dank großzügiger Ressourcen lieber die Waffen sprechen lassen, um das Action-Erlebnis in den Vordergrund zu stellen. Im Arsenal findet man außerdem sämtliche Wummen, die es vorher nur in den DLC-Erweiterungen gab. Metro 2033 wurde sogar um die komplette Waffenauswahl von Last Light inklusive der DLC-Zusätze aus der Fortsetzung ergänzt.
Beeindruckende Switch-Umsetzung
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Vor allem das ältere Metro 2033 profitiert von der technischen Überarbeitung. © 4P/Screenshot
Hinsichtlich der Animation von Figuren merkt man den Metro-Spielen ihr Alter stellenweise an, wenn sie ihren vorgegebenen Pfadenzunächst folgen, dann kurz stehen bleiben, sich etwas steif umdrehen und erst dann weitergehen. Die KI ist ebenfalls immer noch nicht die hellste, auch wenn die Entwickler sie im Vergleich zum Original verbessert haben wollen. An manchen Schauplätzen ist es außerdem extrem düster und es fällt schwer, sich in manchen Abschnitten in der Dunkelheit zu orientieren, in denen man auf die üblichen Hilfsmittel wie Nachtsichtgerät oder Lampe verzichten muss.
Optionale Bewegungssteuerung
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Die Oberfläche kann man nur mit einer Gasmaske und Filtern betreten. © 4P/Screenshot
Action ohne Bugs?
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Nicht nur Monster und Mutationen machen Artjom das Leben schwer. © 4P/Screenshot
Bleibt zu hoffen, dass die Switch-Umsetzung von solchen Ärgernissen verschont bleibt. Zumindest für die ersten paar Stunden mit den jeweiligen Teilen kann ich weitgehend Entwarnung geben: Bis auf einen recht frühen Absturz im TV-Betrieb von Metro 2033 und einen Gegner, dessen Ragdoll-Modell auch nach der Eliminierung noch herumzuckte, bin ich auf keine üblen Bugs gestoßen.
Warum gibt es keine Wertung?
Also meine Switchversion kommt morgen
als typisches Bahnspiel ist es weniger geeignet, eher Kopfhörer auf und sich im dunklen Zimmer bequem auf die Couch flankieren.
"Im mobilen Betrieb beträgt die Auflösung auf der Nintendo-Konsole lediglich 720p"
Naja, die native Auflösung beträgt nunmal "nur" 720p.
Ansonsten guter Test.