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Metalheart (Rollenspiel) – Metalheart

Es war einmal ein ältlich daher kommendes Endzeit-Rollenspiel, das die Fluch der Karibik-Machern entwickelten, im Kielwasser von Fallout surfte und in einer weit weit entfernten Galaxis spielte. Ach ja, massig Replikanten, Cyborgs und Mutanten waren natürlich auch mit von der Partie. Hm, noch was? Genau, es frönte einem hoffnungslos in die Jahre gekommenen Gameplay. Ob Metalheart trotz dieser Mankos was geworden ist?

© Akella / DreamCatcher Games

Runde um Runde

Betretet ihr

Eure Charaktere dürft ihr sogar recht frei ausrüsten und aufbauen. Sogar Implantate könnt ihr einbauen.

eines der oft leeren Häuser, bedeutet das erst einmal wieder nachladen. Sobald ein Kampf ansteht, wechselt das Spiel automatisch in den rundenbasierten Modus. Zwar läuft eigentlich das ganze  Rollenspiel in Runden, es fällt aber nicht weiter auf, da diese ohne Unterbrechung hintereinander ablaufen. Jeder Charakter besitzt eine Anzahl an Aktionspunkten, die als Lichter unten am Bildschirmrand zu sehen sind. So könnt ihr pro Runde ein paar Mal feuern, schlagen oder die Position wechseln. Ohne großartigen Schutz sind die Kämpfe zu Beginn fast ein Himmelsfahrtskommando. Das ständige Ableben wird nur durch das Einnehmen von sündhaft teuren Medipacks verhindert, die euch langsam heilen. Gruppenbefehle gibt es eben so wenig wie Formationen.

Künstlicher Arm gefällig?

Pimp my body! Wer nicht darauf warten will, dass seine Leutchen langsam durch das bisweilen recht eintönige Lösen von Quests aufsteigen, der muss seine Credits in Implantate investieren. Es gibt künstliche Glieder und Teile, die eure Kampfkraft steigern. Aber auch künstliche Ohren, die euch besser hören lassen. All das kostet viel Geld und benötigt außerdem Kenntnisse in Robotik und Medizin, die ihr euch erst umständlich anlesen müsst. Die ebenfalls nicht ganz billigen Lehrbücher dafür kann aber nur lesen, wer über genügend Intelligenz verfügt. Da es keine Charakterklassen gibt und ihr eurer Leute frei aufsteigen lassen dürft, könnt ihr euch so das nötige Köpfchen dafür erwerben.

Schlichtes Äußeres

Die pixelige Grafik ist gar nicht postmodern sondern eher von vorgestern.

Über die altbackene 2D-Grafik mit Iso-Sicht braucht man eigentlich kein Wort mehr zu verlieren, denn sie ist schlicht nicht mehr zeitgemäß. Wenn sie wenigstens ansprechend gestaltet wäre, würde niemand etwas sagen, aber nicht einmal Design, Stil oder Grad an Details überzeugen letztlich. Gerenderte Filme kommen nur ganz selten einmal vor. Der Spieltitel verspricht Metalklänge, die aber fehlen: Die Musik klingt eher nach Westerngedudel und ist daher einfach unpassend. Eine deutsche Sprachausgabe gibt es nicht. Es gibt deutsche Untertitel, die auf bitter nötig sind, da die englische Sprachausgabe wegen undeutlicher Aussprache kaum zu verstehen ist. Auch die Untertitel sind nicht immer brauchbar, da ihre monotone Schrift schwer lesbar ist.
     

  1. Interessant finde ich das Spielkonzept auch und altbackene Grafik muss nicht unbedingt abschrecken, wenn sie stattdessen viele Gegenstände zum Verändern bietet. Aber hier hat der Tester ja vor wenig Detailreichtum der Grafik gewarnt.
    Bei dem Testbericht fehlt mir ein konkretes Beispiel für die Quest`s. (?) Wenn die langweilig sind, wäre es nachvollziehbarer, wenn im Testbericht mal ein oder zwei verschiedene Handlungssituationen beschrieben werden. Beispielsweise habe ich mir The Fall nicht nur wegen der verbuggten Fertigung nicht gekauft, sondern auch einen großen Bogen darum gemacht, weil die \\\"Such-Finde-Bring\\\" Quest`s mit abschreckenden Beispielen beschrieben wurden.
    Die Einschränkung beim Charakterausbau durch Werte, Fähigkeiten und zusätzlich Implantate scheint mir spannend, wenn es so schwierig oder teuer ist, sich diese zu beschaffen. Auch hier fehlt mir irgendwie eine Aufzählung, als was man die Charaktere denn entwickeln kann? Nur als Scharfschütze oder vielleicht als Dieb?
    Ich will nicht, dass sich ein Tester durch zu lange Beschäftigung mit wirklich schlechten Spielen den eigenen Spaß verdirbt. Doch kamen mir beim Lesen des Testberichts zu Metalheart inhaltlich die oben beschriebenen Fragen. Wäre schön, wenn jemand aus der Community zum Spiel etwas näheres sagen könnte. Thx.

  2. voll dumm ich hab nen game von mir was ich hobbie mässig mache auch vor langer zeit so genannt und jetzt kommt auch nen RPG was so heißt raus... SCHWUL!

  3. Konzept klingt ja ganz gut, allerdings scheint es wirklich lieblos umgesetzt zu sein.
    Naja, wart ich halt auf Aftershock.
    Oder Hmmm, ist The Fall mit dem aktuellen Patch inzwischen spielbar?

  4. Es war einmal ein ältlich daher kommendes Endzeit-Rollenspiel, das die Fluch der Karibik-Machern entwickelten, im Kielwasser von Fallout surfte und in einer weit weit entfernten Galaxis spielte. Ach ja, massig Replikanten, Cyborgs und Mutanten waren natürlich auch mit von der Partie. Hm, noch was? Genau, es frönte einem hoffnungslos in die Jahre gekommenen Gameplay. Ob Metalheart trotz dieser Mankos was geworden ist?<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3885" target="_blank">Metalheart</a>

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