Veröffentlicht inTests

MegaMan Legacy Collection (Plattformer) – Die Rock-Man-Mega-Sammlung

Einer der Eckpfeiler des frühen Capcom-Erfolges war Rock Man, oder auch Mega Man, wie er in westlichen Breitengraden getauft wurde. Nachdem die Legacy-Collection bereits auf Sony- und Microsoft-Systemen für Freude und Frust gleichermaßen gesorgt hat, kehrt der blaubehelmte Hüpfer auf eine Nintendo-Konsole zurück. Dorthin, wo alles seinen Anfang nahm. Wie sich die Mega Man Legacy Collection auf dem 3DS schlägt, klären wir im Test.

© Capcom / Capcom

Fazit

Ich bin wie auf PS4 und One von der Sammlung hin- und hergerissen. Doch Nostalgie hin, Freude sowie Frust angesichts des guten alten knackigen Schwierigkeitsgrades her, hätte der Umfang durchaus größer ausfallen dürfen – zumal es bereits auf PS2 eine größere Kollektion gab. Doch hier endet die Geschichte von Mega Man im Jahr 1993 und beinhaltet nur die NES-Titel – keine Spur von den Mega Mans auf dem SNES oder anderen Mobilgeräten Nintendos. Als Bonus gibt es Artworks sowie die Original-Soundtracks und Bilder der Cover bzw. Module – und die japanischen „Rock-Man“-Varianten, die mitunter Modifikationen des Schwierigkeitsgrades bieten. Zusätzlich gibt es neben den sechs weitgehend sauber umgesetzten Klassikern (Teil 5 macht in der Mega-Man-Version Probleme) auch noch über 50 Herausforderungen, die mit neu abgemischten Abschnitten sowie herben Zeitlimits zusätzlich die Geduld auf eine harte Probe stellen. Wer den Mega-Man-Amiibo sowie einen N3DS hat, darf sich auf weitere Aufgaben freuen. Doch auch wenn die Mega-Männer der Post-NES-Ära fehlen, bekommen Retro-Fans hier eine ordentliche Kollektion sechs beinharter Action-Plattformer zu einem fairen Preis.

Einschätzung: befriedigend