Veröffentlicht inTests

Medal of Honor: Frontline (Shooter) – Medal of Honor: Frontline

Nachdem im letzten Medal of Honor-Abenteuer die PC-Spieler gefordert wurden, kehrt die Shooter-Serie wieder zu ihren Konsolen-Wurzeln zurück, und schickt die PS2-Rekruten in die Wirren des Zweiten Weltkriegs. Nach den guten Vorgaben, welche die PSone- und vor allem die PC-Fassungen abliefern konnten, waren wir in unserem Test natürlich gespannt, ob Medal of Honor Frontline auch unsere Ehrenmedaille einheimsen kann.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Grafik-Update

Nach eingehendem Spielen der Preview-Version waren wir uneingeschränkt begeistert. Vor allem die Landung auf Omaha Beach mit der gigantischen Flugzeug-Flotte hatte es uns angetan.
In der Endfassung sind die Flieger allerdings auf ein paar Angreifer zusammengeschrumpft.

Trotzdem macht die Grafik zu Beginn einen sehr guten Eindruck: Die schmutzige und zerstörerische Stimmung der Landung in der Normandie wird perfekt eingefangen und man hat vor lauter Maschinengewehrfeuer und Artillerie-Einschlägen kaum Zeit die guten Animationen der Charaktere zu bewundern.

In späteren Abschnitten wird aber nur noch selten die herausragende Qualität der Eröffnungssequenz erreicht: Zwar ist das angesprochene Leveldesign gut gelungen, doch die Texturqualität der Umgebung schwankt dabei von sehr gut bis durchschnittlich.
Aufgefangen wird dies durch schön anzusehende Lichteffekte und eine generell flüssig laufende Engine, die nur bei extremen Explosionen in leichtes Stocken gerät.

Auch die Charakter-Modelle können überzeugen und wirken sogar noch etwas lebendiger als bei Allied Assault. Allerdings hätten die Gesichtsanimationen noch ein kleines bisschen Feintuning verkraften können.

Die Präsentation der Menüs ist, wie von der Serie gewohnt, spartanisch gehalten, bietet aber eine gute Navigation.
Bei den Missions-Briefings würde man sich statt der Textbildschirme zwar Render-Filme wünschen, aber offensichtlich kann man nicht alles haben.

Kino-Atmosphäre

Was sich mit dem Leveldesign und der grundsätzlichen Stimmung schon angekündigt hat, wird durch die Soundkulisse geradezu perfekt gemacht: die Atmosphäre.

Gute deutsche Sprachausgabe, die sich auf Seiten der Gegner leider ein wenig zu häufig wiederholt, geht einher mit famosen Soundeffekten, die einen gelegentlich im Sessel zusammenzucken lassen.

Absoluter Höhepunkt ist jedoch die Musik-Untermalung, die seit Anbeginn der Serie schon immer begeistern konnte und die sich wieder einmal eines Spielberg-Filmes würdig erweisen kann.

  1. SAUGEILES GAME! Mein erstes Ballerspiel, damals war ich 12 - ich hab es sicher 100mal durchgezockt. Jede Mission mit Gold abgeschlossen, jeden Gegner mit Headshots erledigt, ohne Fadenkreuz. Dieses Spiel hat mich zum Shooter-Fan gemacht! DANKE EA!

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.