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Medal of Honor: Frontline (Shooter) – Medal of Honor: Frontline

Nachdem im letzten Medal of Honor-Abenteuer die PC-Spieler gefordert wurden, kehrt die Shooter-Serie wieder zu ihren Konsolen-Wurzeln zurück, und schickt die PS2-Rekruten in die Wirren des Zweiten Weltkriegs. Nach den guten Vorgaben, welche die PSone- und vor allem die PC-Fassungen abliefern konnten, waren wir in unserem Test natürlich gespannt, ob Medal of Honor Frontline auch unsere Ehrenmedaille einheimsen kann.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Gute KI?

Natürlich können Shooter-Fans der alten Garde wie bei den Vorgängern immer noch stürmen, was das Zeug hält, den Abzug durchdrücken, bis die Rohre glühen und die Mission erfolgreich beenden.
Doch wer gelegentlich innehält, auch mal das Kriechen beginnt und eventuell seine Feinde wohlüberlegt aus der Entfernung mit dem Scharfschützengewehr ausschaltet, kommt meistens besser ans Ziel.

Denn die KI reagiert recht intelligent auf die eigenen Aktionen – so scheint es zumindest. Doch was vorher vollmundig als ausgereifte KI präsentiert wurde, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als eine Auswahl bestimmter Verhaltensweisen, die beim Näherkommen des Spielers abgespult werden.
Anders lässt es sich wohl kaum erklären, dass man mit dem nicht gerade leisen Snipern einen Gegner ausschaltet, während ein Soldat, der nur 20 Meter entfernt ist, nicht reagiert.
Doch abgesehen davon, sind die Verhaltensmuster der deutschen Soldaten fordernd und sorgen immer wieder für spannende Momente.

Alles unter Kontrolle

Im Gegensatz zur Preview-Fassung wurde wie versprochen an der Steuerung gefeilt, die gut reagiert. Allerdings muss man sich daran gewöhnen, dass man in der normalen Bewegung Schwierigkeiten hat, einen gezielten Schuss anzusetzen, da filigranes Ausrichten der Waffe auf Grund der Übersensilibität zu einem extrem schweren Unterfangen wird.

Doch dafür gibt es eine spezielle Taste, die genaues Zielen ermöglicht – allerdings auf Kosten einer feststehenden Position, die unter Umständen zu mehreren Treffern seitens der Gegner führen kann.
Aber unter dem Strich werdet Ihr wenig Probleme mit der Bewegung und den Aktionen Eures wackeren Helden haben.

Das ist auch gut so, denn dafür müsst Ihr in Kauf nehmen, dass Ihr nur am Ende eines Levels speichern könnt. Dadurch wird zwar der Realismus etwas mehr betont, doch wenn man sich vergleichbare Produkte anschaut, fällt dieses Manko störend auf.
Andererseits braucht Ihr im Normalfall keine Sorge um Euren Gesundheitszustand haben, denn wenn Ihr Euch gut umschaut, werdet Ihr an allen Ecken und Enden Medi-Packs finden, die auch hin und wieder von gefallenen Gegnern fallengelassen werden.

  1. SAUGEILES GAME! Mein erstes Ballerspiel, damals war ich 12 - ich hab es sicher 100mal durchgezockt. Jede Mission mit Gold abgeschlossen, jeden Gegner mit Headshots erledigt, ohne Fadenkreuz. Dieses Spiel hat mich zum Shooter-Fan gemacht! DANKE EA!

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