Das Thema ist brisant, wie sich in den letzten Wochen zeigte: Ein Videospiel zum laufenden Konflikt in Afghanistan auf den Markt zu bringen, birgt Zündstoff – gleichzeitig dürfte das Marketing recht fröhlich auf diesem Pulverfass sitzen, wenn das eigene Produkt genau
[GUI_FLVPLAYER(width=400,height=245,STREAMINGID=63023,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/9a/65/162148-bild.jpg)] Video: In Afghanistan tobt jetzt auch virtuell der Krieg. |
deshalb Aufmerksamkeit generiert, die über die Grenzen von Fachmagazinen und Shooter-Foren hinaus geht. Doch der Protest, der sich vornehmlich gegen die Taliban als spielbare Fraktion richtete, wurde kurz vor der Veröffentlichung scheinbar doch zu groß und man lenkte ein. Als Folge dessen schlüpft man zumindest in den Mehrspielerpartien nicht mehr länger in die Rolle der Taliban, die aus Rücksicht auf Soldaten-Angehörige durch den Begriff „Opposing Force“
ersetzt wurden. Die Kampagne bleibt von diesen Änderungen unberührt: Hier zieht man immer noch mit US-Spezialeinheiten, Ranger-Trupps und Apache-Piloten in die Schlacht gegen die religiösen Fanatiker und ihre terroristischen Verbündeten von Al Kaida.
Zeitsprung
Langsam nähert sich die Kamera aus dem Weltraum der Erde und fokussiert eine zerrüttete Nation, die nach dem zermürbenden Krieg gegen sowjetische Invasoren in den Achtzigern und seit den Anschlägen vom 11. September erneut im Mittelpunkt steht: Es ist eine dunkle, stürmische Nacht in Afghanistan und ich befinde mich mit meinen Kameraden an Bord eines Transportflugzeugs. Noch bevor ich überhaupt eine Vorstellung davon bekomme, was mich überhaupt erwartet, zischen Raketen durch die Luft und ich werde kurz nach dem Absprung von der Laderampe schon wieder aus dem stimmungsvollen Einstieg herausgerissen. Schnitt. Hurra, Cliffhanger! Anschließend springt die Zeit sechs Monate zurück in die Vergangenheit…
Jetzt befinde ich mich als Beifahrer in einem von zwei Pickups, die sich ihren Weg von der staubigen Savanne bis in die Straßen einer Kleinstadt bahnen. Dort sollen wir uns scheinbar mit einem Informanten treffen, nachdem die Taliban sich aus dem Staub gemacht haben. Der Weg dorthin fühlt sich unendlich lange an, da man in der selbstlaufenden Szene nicht interagieren kann. Erst als wir auf eine bewaffnete Patrouille treffen, kommt Spannung auf, denn es wird schnell klar, dass die Bedrohung durch die Taliban immer noch allgegenwärtig ist. Schnell eskaliert die Situation, es fallen Schüsse…
und ein Raketenwerfer beendet unseren Fluchtversuch vorzeitig. Das erste Medal of Honor, das in der Gegenwart angesiedelt ist, kann beginnen!
Häuserkampf
Im Gegensatz zu Titeln wie Call of Duty: Modern Warfare <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=252128′)“>