Fazit
Wenn ich in meinem Zug durch die detailliert realisierte Circle Line rattere, die Räder in den Kurven gefährlich quietschen und der Stahl laut schleift, wenn ich am Banhsteig bremse, dann kommt tatsächlich ein authentisches Gefühl rüber. Und genau davon lebt jede Simulation: Es muss sich real anhören, aussehen und auch real „anfühlen“. Der London Underground Simulator fühlt sich in der Tat echt an und ist auf einem guten Weg. Was ihn vom OMSI unterscheidet ist die Vielfalt, die Rückmeldung der Fahrgäste, eine Fahrplanauswertung und mehr Funktionsumfang bei den Bedienelementen. Hier kann ich das Sonnenrollo eben nicht herunterziehen und auch sonst gibt es einige Funktionsbereiche, die nicht bedienbar sind. Sonne und Regen gibt es, aber wo bleibt der berühmte Londoner Nebel oder auch mal Schnee? Und natürlich wären weitere „spannende“ Einzelmissionen wünschenswert. Warum nicht mal ein verrückter U-Bahn-Surfer, oder eine Grafitti-Crew oder sogar mal ein handfester Unfall, der mehr Abwechslung in den Betriebsalltag brächte? Trotzdem: TML macht vielleicht noch nicht alles richtig, aber verdammt vieles besser! Wer mit dem Thema Schienen, Fahrpläne und speziell London etwas anfangen kann, wird hier keinesfalls enttäuscht.Wertung
PC
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Licht am Ende des Tunnels: TML ist auf dem richtigen Weg. Diese Simulation ist nicht perfekt, aber sie hält was sie verspricht.