Frischer Mix aus Puzzles und Tutorial
Richtig gut hat mir gefallen, dass die Entwickler einen neuartigen Modus kreiert haben: Die so genannten Popit-Puzzles sind Tutorial und Rätselspiel in einem. Mit Hilfe von vorgegebenen Editor-Werkzeugen bastle ich einen Weg für Sackboy, über den er dann ans Ziel oder zu vielen versteckten Preisblasen spaziert. Ich fräse Löcher durch die Decke, bugsiere Bälle über Anhöhen oder lösche das Feuer auf brennenden Plattformen – alles mit dem Cursor. Ganz nebenbei werde ich so immer geübter im Umgang mit meinen Werkzeugen, bevor ich mich schließlich in den Editor stürze. Bei der Präsentation der Levels hat sich ebenfalls einiges getan: Ähnlich wie auf Musik-Plattformen wie Soundcloud können neuerdings auch reine Spieler Listen mit ihren Lieblings-Levels präsentieren. Hauptanlaufstelle ist nach wie vor die Website lbp.me. Dort kann man bequem Schöpfungen anderer Spieler in die Warteschleife schieben, um sie später auf der Konsole zu zocken.
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Technische Schnitzer
Ein deutlicher Spaßdämpfer auf der Entdeckungstour sind allerdings die vielen kleinen technischen Probleme. Besonders komplexe Levels aus der Beta oder den Vorgängern liefen bei uns zum Teil mit leichten, aber deutlich fühlbaren Slowdowns, wodurch sich auch die Steuerung plötzlich schwammiger anfühlte. Dazu kommen gelegentliche Abstürze, kleine Grafikfehler in den Menüs und andere Schnitzer. In unserer PS3-Fassung litten Nutzer-Levels seltener unter Slowdowns – im Gegenzug kam es hier aber manchmal zu Bugs beim Starten der Levels oder beim Sound, so dass nur noch die Musik hörbar war.