Fazit
Es ist symptomatisch für Life is Strange, dass die leidenschaftliche Fotografin Max Caulfield kein Foto eines am Boden liegenden, längst unschädlichen Mörders macht: Auf der Zielgeraden lässt das starke emotionale Abenteuer zu viel liegen. Sein ganzes Potential schöpft das Spiel einfach nicht aus. Es sind vor allem die Worte seiner Protagonisten, die sich zu sehr auf vermeintliche Klischees der Jugendsprache stützen, anstatt wie glaubwürdige Teenager zu klingen. Und zu viele lange Sätze müssen sämtliche Fragen binnen einer Episode klären. Ein Videospiel sollte mich zum Handelnden machen, nicht zum Zuschauer. Zumal gerade das dem Spiel an anderer Stelle auch in seiner abschließenden Episode besser gelingt als den Telltale-Abenteuern: Das ruhige Erkunden vieler Schauplätze und Aufdecken zahlreicher Hintergründe macht die Erzählung vielschichtiger und damit interessanter. Bevor Max endlich am Leuchtturm ihrer Vorhersehung ankommt, jagt Life is Strange seine Protagonistin schließlich durch ein faszinierendes Labyrinth zwischen dem wirklich Erlebten und den Irrungen eines Zeitwanderers, gefühlvolle Pausen und viele bodenständige Erlebnisse erden den Mystery-Krimi als glaubhaftes, sehr persönliches Drama. Das ganz große Abenteuer mag Dontnod nicht gelungen sein. Dennoch erzählt Life is Strange eine bemerkenswerte Geschichte mit einer starken, ganz alltäglichen Heldin.Wertung
Starkes emotionales Finale eines spannenden Mystery-Krimis, das zu viele Rätsel binnen kurzer Zeit auflöst.
Starkes emotionales Finale eines spannenden Mystery-Krimis, des zu viele Rätsel binnen kurzer Zeit auflöst.
Starkes emotionales Finale eines spannenden Mystery-Krimis, des zu viele Rätsel binnen kurzer Zeit auflöst.
Starkes emotionales Finale eines spannenden Mystery-Krimis, des zu viele Rätsel binnen kurzer Zeit auflöst.
Starkes emotionales Finale eines spannenden Mystery-Krimis, des zu viele Rätsel binnen kurzer Zeit auflöst.