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Lies of P (Action-Adventure) – Dieses Soulslike hat die Nase vorn!

Soulslikes gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, doch Lies of P stach vor seinem Release dank der Pinocchio-Vorlage nicht nur mit seiner langen Nase, sondern auch mit atmosphärischen Bloodborne-Anleihen aus der Masse hervor. Weil gerade in diesem überschwemmten Genre die Qualität enorm schwankt und viele mögliche Fallstricke zwischen ambitionierten Ideen und einem gelungenen Ergebnis liegen, muss sich jeder Vertreter einigen Fragen stellen: Wie fühlt sich das Kampfsystem an? Was für Bosskämpfe erwarten den Spieler? Wie steht es um den Schwierigkeitsgrad? Und vor allem: Wie grenzt man sich von den viel gepriesenen Vorlagen ab? Der südkoreanische Entwickler und Publisher Neowiz hat sich mit Lies of P alle Mühe gegeben, Antworten zu liefern und unser Test klärt auf, ob man beim Marketing im Vorfeld die Wahrheit erzählt oder munter gelogen hat.

© Round8 Studio / Neowiz

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • Eigene Ideen (Schleifstein, letzte Pulszelle durch Angriffe aufladen) sind gut…
  • Abwechslungsreiche und herausfordernde Bosse
  • Ergo-Pfütze vor dem Bossraum
  • Faire Checkpoints
  • Atmosphärische Soundkulisse
  • Gelungenes Leveldesign mit größtenteils cleveren Abkürzungen
  • Schicke Welt mit rotierendem Wetter
  • Überraschend umfangreich (40 – 50 Stunden)

Gefällt mir nicht

  • …aber insgesamt zu wenige
  • Leveln nur im Hub möglich
  • Sehr enge Zeitfenster beim Überwältigen
  • Angriff
  • Instakill
  • Mechanik nervt
  • Texturen müssen häufig nachladen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 59,99 Euro (Standard), 69,99 Euro (Deluxe)
  • Getestete Version: PlayStation 5
  • Sprachen: Englische Sprachausgabe, deutsche Texte
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Es gibt keinen Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Nein
  • Bezahlinhalte: Nein