Fazit
Nach dem famosen Lego Dimensions ist jedes „klassische“ Bauklotz-Abenteuer zwangsläufig ein Schritt zurück. Doch innerhalb dieser klassischen Lizenzserien ist Marvel’s Avengers nach Jurassic World das nächste Highlight. Die figurenabhängigen Umgebungsrätsel hätten zwar zum einen etwas komplexer sein können und zum anderen weniger auf das überstrapazierte Umgebungs-Scannen setzen dürfen. Doch Iron Man, Hulk, Black Widow und Co zeigen, dass das Lego-Prinzip, das 2005 mit Lego Star Wars seinen Anfang nahm, trotz nur sporadischer inhaltlicher Fortschritte immer noch für äußerst kurzweilige Unterhaltung sorgen kann. Großen Anteil daran haben die sorgsam mit Bauklötzen nachgestellten Filmszenen, die im englischen Original mit Archivaufnahmen aus den Kinostreifen unterlegt sind und für viel Stimmung sorgen, gleichzeitig aber auch die Tür für den typischen Lego-Humor öffnen. Schade ist zwar immer noch, dass man nicht online, sondern nur lokal mit einem Freund auf die Jagd nach Lokis bzw. Ultrons Schergen gehen und die über 200 spielbareNn Figuren aufstöbern kann. Doch dem kooperativen Spiel wird durch neue Kombinationsangriffe eine neue Dynamik hinzugefügt. Langsam muss man sich aber fragen, wohin sich Traveller’s Tales abseits von Dimensions-Erweiterungen bewegen möchte. Nicht nur spielerisch, sondern auch hinsichtlich verwertbarer Lizenzen scheint man das Limit erreicht zu haben.Wertung
Kämpfen, Noppen sammeln, Geheimnisse lüften: Aus der klassischen Lego-Formel holen die Avengers das Maximum heraus
Die Avengers holen alles aus der klassischen Lego-Formel heraus und bieten bekannt gute Kämpfe, das Sammeln der "Noppen" sowie Umgebungsrätsel.
Alles andere ist uncool und hat nichts mit Nostalgie zu tun.
Du warst nicht zu jung, sondern nur nicht reich genug....
Wenn du da 11 warst, bist du ca. gleich alt wie ich.
Ich weiß noch dass ich dieses Lego Creator auf dem 4000DM-Laptop meines Vaters nur mit Ach und Krach ans Laufen bekam...
Es war nicht einfach nur das "Modelle bauen", wie man es von dem Lego Tool kennt, sondern tatsächlich eine (für die Zeit) unheimlich riesige Lego-Platte, auf der man eine Stadt mit fahrendem Verkehr usw. Stein für Stein bauen konnte - und sogar in 3D in dieser Stadt umherlaufen und fahren konnte.
Genauso ist es Dr. Fritte.
Er spricht von "den alten Lego-Spielen". Damit meint er nicht "LEGO Star Wars: Die komplette Saga", sondern eben "die alten Lego-Spiele" wie Lego Creator aus dem Jahre 1998. Da konnte man sich digital mit Lego austoben (also alles bauen was man wollte) und musste eben nicht "tonnenweise Geld für echtes Lego" ausgeben.
Ich glaube dass dieses LEGO Worlds wieder so etwas wird. Zumindest hoffe ich dass sie das Spiel nicht auch wieder vergeigen, denn Lego und Online ist irgendwie nicht so ganz kompatibel...