Der Reiz des Bösen
Das Böse hat nicht nur dank Evil Genius 2 Konjunktur, auch in Legend of Keepers kämpft man nicht für, sondern gegen das Gute – zumindest gegen abenteuerlustige Helden, die auf der Suche nach Ruhm und Reichtum in fremde Dungeons vordringen. Als neuer Mitarbeiter der Dungeons Company muss man für die Sicherheit der darin befindlichen Schätze sorgen und die Eindringlinge mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln – hauptsächlich Monster und Fallen – aufhalten. Das erreicht man entweder, in dem man die Moral eines Helden so weit dezimiert, bis er vor Angst das Weite sucht oder in dem man ihm so lange Schaden zufügt, bis er den Löffel abgibt.
Jeder zu beschützende Dungeon besteht aus einer Reihe unterschiedlicher Räume, die man mit passenden Gemeinheiten ausstatten kann: In manchen darf man Fallen aufstellen, in anderen Monster platzieren, Zauber wirken oder Katastrophen heraufbeschwören, bevor im letzten Raum der Meister persönlich auf den Plan tritt und den Schatz mit aller Macht verteidigt.
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Flexible Planung
Spielgrundlage ist jeweils ein wochenbasierter Zeitplan, über den man seine Aktionen festlegt. Allerdings kann man sich dabei nicht frei entscheiden, sondern muss eine von bis zu drei vorgeschlagenen Aktionen wählen – ob sie einem passen oder nicht. Mal kann man Händler aufsuchen, um neue Monster oder Fallen zu erwerben, mal Techniker, um vorhandene Fallen zu verbessern, mal Trainer, um Monstern oder Meister ein Workout zu verpassen. Ein anderes Mal kann man Raubzüge veranstalten, Fallen vermieten oder Helden verfluchen. Auch Fortbildungen, Geschäftsreisen oder Betriebsausflüge sind möglich, wenn man über die dafür nötigen Ressourcen in Form von Blut, Tränen und Gold verfügt.
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Das fände ich aber etwas schade, weil das für mich bedeutet, dass das Aufleveln meine einzige Spielmotivation ist - und je nachdem wie repetitiv das eigentliche Gameplay ist, fällt man meist früher als später auf die gelangweilte Schnauze.
Edit: Moment. Dungeon Rushers ist von denen? Oh... dann äh werd ich das Spiel wohl meiden, selbst wenn es mal auf PS4 kommt.