Fazit
Mit „Layers of Fear“ ist Serienschöpfer Bloober Team und den Anshar Studios ein durchaus stimmiges Gesamtpaket gelungen. Mit Teil 1 und 2, sämtlichen DLCs und sogar neuen Geschichten bietet die Mischung aus Spielesammlung, Remaster und Remake genügend Umfang, um Freunde narrativer (Action-) Adventures im Horrorgenre rund zehn Stunden lang solide zu unterhalten. Schade nur, dass der spielerische Inhalt der surrealen Reisen in die Psyche der Protagonistinnen und Protagonisten nach wie vor recht dünn ausfällt. Neben simplen Schlüsselrätseln wirken auch die neuen Laternenmechaniken auf der Flucht etwas aufgesetzt, statt wirklich zu fordern. Trotz solcher Schwächen und einiger monotoner Phasen besitzt die Reise durch wild wechselnde, bizarr inszenierte Schauplätze aber ihren Reiz. In der getesteten PS5-Version profitiert sie vor allem von der gründlich überarbeiteten Inszenierung inklusive Raytracing und hübscher Lumen-Beleuchtung aus der Unreal Engine 5. Nach und nach enthüllen Fundstücke und Symbolik immer mehr spannende Details um den gescheiterten Maler und weitere Tragödien.
Wertung
Schön aufpolierte und erweiterte Sammlung des atmosphärischen Horror-Wahnsinns, dem es allerdings nach wie vor an spielerischer Substanz mangelt.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.