Fazit
Ganz so faszinierend wie vor zehn Jahren ist das Prinzip nicht mehr, aber auch Kirby und der Regenbogen-Pinsel zeigt viel Kreativität: Als die zu einfachen Einstiegs-Welten hinter mir lagen, hatte ich richtig Spaß daran, bunte Achterbahnen zu zeichnen und meine Multitasking-Fähigkeiten auf die Probe zu stellen. Eine Rampe hier, eine Laser-Barriere dort – und dann noch eine lang gezogene Bahn, über die ich die Murmel schwungvoll ans Ziel stubse. All das erfordert geschickte Koordination, so dass sich ein schöner Spielfluss entwickelt. Die bunte Welt aus Knete sprüht regelrecht vor Vielfalt, weil abseits des Weges immer wieder Gegner, Schalter und Schussmechanismen manipuliert werden müssen. Auch die Ausflüge als Panzer, Rakete oder in einer Gondel sind eine schöne Abwechslung. Der hektische Mehrspielermodus wirkt dagegen halbgar, zudem es nicht einmal Online-Koop oder weltweite Bestenlisten gibt. Allgemein ist der Umfang mit rund fünf Stunden recht knapp geraten, wenn man nicht gerade die Standard-Levels oder Herausforderungen perfektionieren möchte. Die kurze Zeit über hat mich das immer noch frisch wirkende Prinzip aber gut unterhalten – vor allem, weil es zum präzisen Touchscreen der Wii U passt.
Wertung
Kurz, aber abwechslungsreich: Kirbys Murmelspiel mit Malpinsel nutzt den Touchscreen der Wii U geschickt aus.