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Keep Talking and Nobody Explodes (Musik & Party) – Bombenspaß beim Bombenentschärfen

Man muss also einfach nur weiterreden und dann explodiert auch niemand? Ah, ja! Was ist das denn für ein bescheuerter Titel? So seltsam er klingt, beschreibt der Name des Spiels vortrefflich, worum es geht: Kommunikation und Koordination beim gemeinschaftlichen Entschärfen einer tickenden Bombe. Ein Spieler entschärft, der andere darf die Anweisungen geben. Ein kooperativer Bombenspaß?

© Steel Crate Games / Steel Crate Games

Fazit

Wenn man sich auf die Aufgabenteilung bei „Keep Talking and Nobody Explodes“ einlässt, hat man in den ersten Stunden erstaunlich viel Spaß – vor allem wenn beide Spieler aktiv in die Entschärfung eines Moduls einbezogen sind. Unter Zeitdruck des tickenden Countdowns und mit stellenweise ziemlich guten Fallen bzw. Rätseln kann es schon hektisch, laut, ruppig und bisweilen ziemlich lustig bis ernst werden. Die grundlegende Idee des Spiels ist großartig, aber die Umsetzung könnte dennoch mehr bieten. Während die kooperative Entschärfung einiger Bombenbauteile (wie z.B. das Labyrinth oder Who’s on First) richtig gut ist, sind manche Module eher ungeschickt gestaltet (Morsecode), zu schnell durchschaut (Passwort) oder erfordern nur die Aufmerksamkeit von einem Spieler (Complicated Wires). Etwas mehr Abwechslung und Vielfalt wären wünschenswert gewesen. Gleiches gilt für das Szenario, schließlich müssen Bomben nicht ausschließlich in maroden Kellergewölben entschärft werden. Die Steel Crate Games hätten aus der großartigen Idee noch mehr rausholen können!

Wertung

PC
PC

Bombig! Die grundlegende Idee ist großartig, aber das Spiel bietet etwas zu wenig Vielfalt.