Aber Vorsicht: Ein ausgespielter Panzer oder Bomber braucht auch noch K-Energie für den Angriff – je stärker die Truppe, desto mehr K verschießt sie quasi! Überhaupt lohnt sich cleveres Haushalten: Denn was bringen einem zig K, wenn man auf der Hand nur noch eine Karte hat? Ich habe einige coole Gefechte erlebt, in denen der Angreifer sein Pulver so früh verschossen hat, dass er zwar das Hauptquartier des Feindes bis auf ein paar Punkte zerstört hatte, aber danach noch den Krieg verlor, weil er einfach nicht nachsetzen konnte. Auch ein Befehl wie das Nachziehen kann Gold wert sein! Zwar werden Wargamer klare Unterschiede zwischen Flak und Artillerie vermissen, außerdem ist die Marine angesichts der reinen „Landkriege“ nur eine Kartenart, aber immerhin werden Bomber und Jäger anders definiert und es gibt einige coole Kombomöglichkeiten.
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Deckbau in edlem Artdesign
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Das Studieren der Karteneffekte ist dank gut lesbarer aufploppender Texte kein Problem und das Management des Decks ist aufgrund der Filterfunktionen angenehm komfortabel – allerdings gibt es da noch vereinzelte Bugs. Ganz wichtig ist, dass man über Siege sowie das Erreichen von Rängen sowie Tagesaufgaben auch ohne den Einsatz von Geld entweder virtuelle Währung oder direkt Karten gewinnen kann, die es von gewöhnlich bis sehr selten in vier Stufen gibt – was auch ihre Anzahl in einem Deck reglementiert, so dass die besten Karten auch nur einmal vorhanden sein dürfen; überhaupt wirkt die Balance sehr stimmig. Schön auch, dass man überflüssige gewöhnliche Karten recyceln kann, um sich daraus andere zu bauen, die man eher benötigt.
Wer neben der zufälligen oder über die Freundesliste absolvierten Online-Schlacht mehr Herausforderung sucht, kann sich an einem Draft versuchen, um sich in eine Art befristete Versus-Kampagne zu stürzen: Dafür stellt man ein Deck aus zufälligen Karten zusammen, wobei man jeweils zwischen drei Vorschlägen wählen kann. Damit darf man nur dreimal verlieren, dann heißt es Game Over – wer bis zu sieben Mal gewinnt, wird hingegen je nach Erfolgen belohnt. Allerdings ist nur der erste kostenlos, der zweite Versuch muss mit 15 Münzen bezahlt werden. Wer es schneller mag, kann sich natürlich im Shop bedienen, in dem es ab etwa fünf Dollar aufwärts diverse Pakete bis hin zu Sammlungen von knapp 100 Dollar gibt. Auch ohne einen Cent auszugeben kann man recht lange seinen Spaß mit KARDS haben. Aber wer „professionellere“ Ansprüche hegt und in den Ranglisten vorwärts kommen will, der wird für bessere und seltene Karten bezahlen müssen, wenn er nicht ewig darauf warten will – hier wirken dann also letztlich die Mechaniken von Pay-to-Shortcut, Pay-to-win & Co. Aktuell ist Andrang recht hoch, so dass man immer Mitspieler findet. Neben ein, zwei Abstürzen gab es aber auch einige nervige Lags.