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Jagen 2011 (Shooter) – Jagen 2011

Auch im neuen Jahr wollen wir die Augen vor den Verkaufsschlagern von Rondomedia, Astragon & Co. nicht verschließen. Nachdem „Jagen 2010“ zu den Top-Sellern der Mönchengladbacher im vergangenen Jahr zählte, müssen wir den Nachfolger natürlich ins Visier nehmen.

© Valuesoft / Rondomedia

Fazit

Ob es ethisch korrekter ist  „böse Buben“ niederzuballern oder sich als Bambi-Mörder zu outen und so den Groll von Tierfreunden wie Sarah Dingsda auf sich zu ziehen, mag ich hier nicht zu beurteilen. Was ich hier beurteilen kann und muss ist die unterirdische Qualität dieses Spiels. Als Freeware könnte man Jagen 2011 vielleicht noch durchgehen lassen, auch wenn jedes 79 Cent-iPhone-Spielchen mehr Spaß verspricht. Als Vollpreistitel (wenn auch im Budget-Bereich) ist dieses Spiel glatte 14,95 Euro zu teuer. Wenn es wenigstens ein Jagd-Kompendium (meinetwegen ebenfalls in Englisch) ins Spiel geschafft hätte, mit  Infos zu dem Damwild, das gejagt wird, oder den Waffen, die dabei zum Einsatz kommen. Wenn so elementare Dinge wie „ducken“ oder „hinlegen“ ihren Weg ins Spiel gefunden hätten und es einen Unterschied machen würde, welche Waffe und welchen Munitionstyp ich verwende, geschweige denn Wetter bzw. Tag/Nachtwechsel, dann hätte man  mit viel gutem Willen vielleicht noch ausreichende Bereiche erreicht. So bleibt es bei einem mangelhaften Spielerlebnis, dem nur Leute etwas abgewinnen dürften, die seit Doom keinen Shooter mehr gespielt haben und Moorhuhn  spannend  finden. Wer sich  für das Thema interessiert, fährt mit der „Cabela -Hunting“- Serie weitaus besser. Im Mai erscheint hier eine neue Ausgabe, die wir dieses Jahr auch testen werden.

Wertung

PC
PC

Lächerlich unrealistischer, eintöniger und simpel gestrickter Moorhuhn-Klon mit Damwild statt Geflügel.

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