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Iron Harvest (Taktik & Strategie) – Die Wucht der Kampfmaschinen

Abgesehen von Remaster-Editionen und Remakes ist im Echtzeit-Strategie-Bereich nahezu nichts los. Das einst so große Genre fristet seit Jahren ein Schattendasein – und da ist neues Futter mit Iron Harvest von King Art Games und Deep Silver herzlich willkommen. Im Gegensatz zu vielen anderen RTS-Titeln aus den letzten Jahren macht Iron Harvest seine Sache gut und lebt von seinem sensationellen Szenario, kämpft aber auch mit den eigenen Ambitionen und Fehlern.

© KING Art Games / Deep Silver

Fazit

Mit Iron Harvest gibt es nach langer Durchstrecke endlich wieder gute Echtzeit-Strategie – dank des hervorragenden 1920+-Szenarios, einer vorbildlichen Story-Kampagne mit leichten Abstrichen und guten Missionen. An den Infanterie-Gefechten hatte ich nicht so viel Freude, u.a. wegen der mauen Standard-Truppen und dem nicht immer treffsicheren Deckungssystem. Erst wenn die eisernen Kampfmaschinen auf das Schlachtfeld stampfen, zeigt Iron Harvest seine Stärken, da insbesondere das dynamische Zerstörungssystem für mächtig Wumms sorgt. Wenn jetzt noch die Wegfindung etwas besser wäre und sich die Fraktionen stärker unterscheiden würden! Zumal das grundlegende Kampfsystem à la Company of Heroes Lite ohnehin mehr taktische Komplexität vertragen könnte. Abseits der Kampagne zeigt sich Iron Harvest ausbaubar, da es zu wenige Karten gibt und mehrere Inhalte (Koop, Kodex etc.) nachgeschoben werden. Für Solo-Strategen, die wenig Wert auf Basisbau legen, ist das Spiel mit seiner Kampagne gerade noch eine gute Partie.

Wertung

PC
PC

Mit Iron Harvest gibt es nach langer Durchstrecke wieder ein gutes Echtzeit-Strategiespiel – allerdings nur dank des hervorragenden Szenarios sowie der vorbildlichen Kampagne. Taktische Komplexität, Basisbau und KI schwächeln hingegen.

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Erläuterung

  • Die Deluxe Edition wird eine Mini-Kampagne und ein großes Add-on umfassen.