Wir schreiben das Jahr 1789 und ihr habt die Wahl: Wollt ihr mit Frankreich, Österreich, Russland, Großbritannien oder Preußen um Europa kämpfen? Jede Nation hat andere Startbedingungen: England ist z.B. wirtschaftlich und technologisch im Vorteil, aber hinkt in Sachen Bevölkerung hinterher. Hier kann wiederum Russland aus dem Vollen schöpfen. Das Verhältnis zu den Nachbarn darf ebenfalls nicht unterschätzt werden: Frankreich steht u.a. mit Spanien im Konflikt. Natürlich ist auch
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die geostrategische Lage wichtig: Österreich hat zwar eine gute Armee, aber keinen Zugang zum Meer. Preußen kann wiederum über die Ostsee schippern, aber ist von Feinden umzingelt…
Nicht nur die Wahl der Nation, auch die eines der drei Schwierigkeitsgrade bestimmt die Erfolgschancen der Startphase. Ihr habt 41 Jahre zu je zwölf Runden Zeit, um am Ende zum mächtigsten Reich zu avancieren – entweder nach Punkten oder gnadenloser Vernichtung aller Gegner. Entscheidet ihr euch für die erste Kampagne, wird 1830 abgerechnet: Je nachdem, wie viele Schlachten ihr gewonnen, wie viele Länder erobert und wie viel Wirtschaftskraft sowie Spezialaufgaben ihr gemeistert habt, errechnet sich euer Rang. Neben diesen zwei Spielmodi kann man sich noch in fünf historischen Schlachten (Waterloo, Salamanca etc.) oder mit bis zu vier Feldherren im Multiplayer beweisen.
Roms kleiner Bruder
Können die Pyro Studios an die Klasse von Rome: Total War <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3554′)“>
Denn jetzt hat man wieder ein Jahr Zeit, um sein kleines preußisches Reich in der Mitte Europas militärisch, wirtschaftlich
und diplomatisch zu festigen – danach läuft der schützende Vertrag aus. Wie nutzt man nun sein Gold, sein Holz und seine Bevölkerung? Wie sichert man sich diplomatisch? Ihr könnt z.B. mit Tiefenminen in eine bessere Rohstoffausbeute oder mit Handelswegen in mehr Gewinn investieren. Ihr könnt eure Kasernen modernisieren. Schön ist, dass sich diese Entwicklungen auch spürbar auf dem Schlachtfeld auswirken: In der zweiten Ära kann man z.B. den Sturmangriff der Kavallerie, die doppelte Linie der Infanterie oder die Viereckformation erforschen – alles sehr wichtige Komponenten für den Sieg. Ihr könnt aber auch Botschaften und Geheimdienste in fremden Ländern errichten, um sie gnädig zu stimmen oder gar zu annektieren.
Charmantes Brettspielflair
Diese Fragen lassen einen oft über der Karte brüten und sorgen für ein sehr reizvolles Brettspielflair. Auch die Regierungsform will ab der zweiten von insgesamt drei Epochen gut überlegt sein, denn bestimmte Technologien und Taktiken sind von ihr abhängig: Eine politische Heirat und der damit vielleicht verbundene Gebietsgewinn fällt für Demokraten ebenso flach wie die Feldchirurgie oder die Propaganda. Dafür können sie wiederum dank des modernen Steuersystems mehr Geld scheffeln oder sich über Auslandsinvestitionen so beliebt machen, dass sie neutrale Länder gewinnen. In der letzten Epoche stehen euch mit der Diktatur, der Republik sowie zwei Monarchietypen gleich vier Zweige mit unterschiedlichen Boni offen.