Mit Waffengewalt und Magie
Während die Munition Eurer Standardwaffen nie versiegt, bieten die ebenfalls erhältlichen Spezialwaffen nur begrenzte Ladungen. Umherliegende Flinten, Pumpguns, Uzis, Maschinengewehre, Flammenwerfer, Kettensägen und Raketenwerfer sollten daher nur gezielt eingesetzt werden, wobei vor allem Letzterer bei zu geringem Abstand zum Gegner auch schnell das eigene Leben kosten kann. Neben insgesamt über zwanzig konventionellen Peacemakern dürfen die Hunter allerdings auch auf ihre wachsenden magischen Talente wie Angriffsverstärker, Schutzschilde, Blitz- und Feuerangriffe sowie Heil- und Lähmungszauber vertrauen, die von Charakter zu Charakter verschieden sind.
Diese werden wie auch alle anderen Charakterwerte (Körperkraft, Genauigkeit, Schnelligkeit, Zauberkraft und Widerstandsfähigkeit) durch das Sammeln von Erfahrungspunkten wie in einem Rollenspiel ständig verbessert, was das an sich eher monotone Zombiemetzeln auf angenehme Weise auflockert. Taktisches Vorgehen ist aber dennoch gefragt, schließlich sind die knapp zwei Dutzend Gegnerarten, die von einfachen Zombies und Skeletten über Geister und Vampire bis hin zu monströsen Mutationen reichen, teils gegen gewisse Waffen immun und gegen andere wiederum besonders anfällig. Gerade bei den Bosskämpfen entscheidet dieses Wissen oft über Sieg oder Niederlage.
Hirn aus, Kettensäge an
Denksport ist in den insgesamt 23 düsteren Schauplätzen allerdings nicht gefragt. Eure Missionen beschränken sich in der Regel auf das Erreichen des Levelendes sowie das Retten oder Beschützen von Unschuldigen. Hat man bis zum Spielende nicht mindestens fünfzig davon in Sicherheit gebracht, bekommt man übrigens kein Happy End serviert. Die simplen Schalter- und Schlüsselrätsel werden Eure grauen Zellen ebenfalls kaum fordern und die gewollt beschränkte Intelligenz Eurer meist aus dem Nichts entstehenden Gegner lässt sich sogar dazu missbrauchen, dass sich diese durch geschicktes Stellungsspiel auch gegenseitig den Garaus machen.
Das Gegneraufkommen ist jedenfalls immens und macht keine Unterschiede, ob man allein oder zu viert unterwegs ist. Dafür können aber jederzeit weitere Mitspieler ins Spiel einsteigen und sich an der blutigen Massenschlacht beteiligen. Während empfindliche Naturen das literweise strömende Blut im Optionsmenü auch ausschalten können, dürfen besonders hartgesottene Jäger sogar gegenseitige Verletzungen und nach einmaligem Durchspielen auch höhere Schwierigkeitsgrade und alternative Outfits aktivieren. Gespeichert wird jeweils am Levelende und unfreiwilliges Ableben wird mit dem Verlust eines Continues bestraft.