Fazit
Obwohl Dennaton Hotline Miami 2 ein paar interessante Ergänzungen verpasst hat, schafft es der brachiale Pixelkunst-Actionpuzzler nicht, sich aus dem Schatten seines Vorgängers zu lösen. Obwohl man sich dank zufälliger Wege einiger Gegner nicht mehr nur darauf verlassen kann, die Level auswendig zu lernen und trotz neuer Figuren oder Fähigkeiten spielt es sich meist wie Teil 1 – und sieht auch so aus. Es bietet mehr Umfang und ist unter dem Strich dank der verwirrenden Erzählstruktur sowie der zahlreichen Charaktere auch abwechslungsreicher als der erste Ausflug in die Florida-Metropole. Doch es fehlt abseits der Kulisse das gewisse Etwas, der rauhe, ungebügelte Charme, der aus dem Vorgänger etwas Besonderes machte und der zusammen mit Titeln wie Binding of Isaac die Indiewelle ins Rollen brachte. Diese Frische kann Hotline Miami 2 trotz herrlich verworrener Story, auf die David Lynch sicher stolz wäre, nicht bieten. Auch der ursprünglich vorgesehene Editor wird erst später nachgeliefert. Doch mit seinem nach wie vor gelungenen und an die frühen GTAs erinnernden 16-Bit-Artdesign, dem famosen Synthie-Soundtrack sowie der vollkommen überbordenden Gewalt wird man ebenso gut unterhalten wie vor zwei Jahren mit dem Vorgänger. Allerdings sollte man eine erhöhte Frustresistenz mitbringen – der Schwierigkeitsgrad hat ordentlich zugelegt.Wertung
Trotz Verfeinerungen in der Spielmechanik und einer vollkommen abgefahrenen Story schafft es die fordernde Action nicht, aus dem Schatten des Vorgängers zu treten.
Trotz Verfeinerungen in der Spielmechanik und einer vollkommen abgefahrenen Story schafft es die fordernde Action nicht, aus dem Schatten des Vorgängers zu treten.
Trotz Verfeinerungen in der Spielmechanik und einer vollkommen abgefahrenen Story schafft es die fordernde Action nicht, aus dem Schatten des Vorgängers zu treten.
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