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Horizon Zero Dawn: The Frozen Wilds(Action-Adventure) – Lockruf des Nordens

Im Februar konnte Horizon Zero Dawn auf PlayStation 4 überraschen. Nicht weil Guerilla Games erneut seine technische Klasse in beeindruckenden Landschaften demonstrierte, sondern weil die bis dato „nur“ für ihre Killzone-Shooter bekannten Niederländer ein sehr reifes Spieldesign in offener Welt präsentierten. Hinsichtlich der Regie sowie des Quest- undWeltdesignserinnerte vieles angenehm an The Witcher 3. Jetzt ist die erste und letzte Erweiterung erschienen. Was „The Frozen Wilds“ zu bieten hat, verrät der Test.

© Guerrilla Games / Sony

Fazit

Horizon Zero Dawn: The Frozen Wilds ist eine sehr gute Erweiterung. Falls ihr Spaß an den Abenteuern mit Aloy hattet, werdet ihr hier nochmal für zwölf bis fünfzehn Stunden auf hohem Niveau unterhalten. Zum einen unterstreicht Guerilla Games damit erneut seine technische Klasse – Landschaft, Licht und Animationen sorgen für beeindruckende Kulissen. Wenn man kurz vorher Elex gespielt hat, fühlt sich das fast an wie ein Systemwechsel. Und es macht einfach Spaß, die neuen Maschinenwesen in den frostigen Arealen mit ihren gefährlichen Kontrollzonen zu jagen. Schade ist allerdings, dass die acht zusätzlichen Fähigkeiten kaum frische spielerische Impulse setzen können, außerdem bleiben Kletterei und Indiziensuche kinderleicht. Aber dafür gefällt mir die elegante erzählerische Einbindung, die nicht wie ein Fremdkörper wirkt, sondern Story sowie Spielwelt harmonisch ergänzt. Selbst wer das Hauptabenteuer noch nicht beendet hat, kann ab etwa Level 30 nahtlos das neue Gebiet erkunden, um mehr über das bedrohte Volk der Banuks zu erfahren. Da es sich um die erste und letzte Erweiterung zu Horizon Zero Dawn handelt, bin ich sehr gespannt auf das nächste Projekt der Niederländer.

Wertung